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Apostolische Reise nach Zypern und Griechenland 2021
Begegnung mit der katholischen Gemeinschaft von Zypern in der Kathedrale »Unsere Liebe Frau von der Gnade« in Nikosia
Geduld und Geschwisterlichkeit
Ansprache von Papst Franziskus am 2. Dezember

Artikel 1Der erste Programmpunkt des knapp zweitägigen Papstbesuchs auf der Insel Zypern galt den katholischen Christen. Franziskus traf sie in der maronitischen Kathedrale, die unmittelbar an die Pufferzone angrenzt, die die Insel seit 1974 teilt. Im Inneren waren etwa 400 Priester, Ordensleute und Laien versammelt. Der maronitische Patriarch Béchara Boutros Raï begrüßte den Papst; zwei Ordensfrauen berichteten über ihre Arbeit in der Schule und mit Migranten. Anschließend hielt der Papst die folgende Ansprache:

Seligkeiten,
liebe Brüder im Bischofsamt,
liebe Priester, Ordensfrauen und Ordensmänner,
liebe Katecheten, Brüder und Schwestern,
Chérete! [Seid gegrüßt!]

Ich bin froh, in eurer Mitte zu sein. Ich möchte Kardinal Béchara Boutros Raï meinen Dank für die Worte aussprechen, die er an mich gerichtet hat, und den Patriarchen Pierbattista Pizzaballa herzlich grüßen. Ich danke euch allen für euren Dienst, besonders euch, liebe Schwestern, für die pädagogische Arbeit, die ihr in der Schule leistet, die von so vielen Kindern der Insel besucht wird und die ein Ort der Begegnung und des Dialogs ist, wo man auch die Kunst des Brückenbauens erlernen kann. Danke! Ich danke euch allen für eure Nähe zu den Menschen, vor allem in den besonders schwierigen sozialen und beruflichen Umfeldern.

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Begegnung mit den Vertretern der Regierung, der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps
Dialog ist der einzige Weg zum Frieden
Ansprache von Papst Franziskus am 2. Dezember

Artikel 2Papst Franziskus hat die Bewohner der gespaltenen Insel Zypern eindringlich zum Dialog aufgerufen. »Wir wissen, dass es kein leichter Weg ist; er ist lang und kurvenreich, aber es gibt keine Alternative, um Versöhnung zu erreichen«, sagte der Heilige Vater am Donnerstagabend vor Vertretern der Regierung, Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps in Zyperns Hauptstadt Nikosia.

Herr Staatspräsident,
Mitglieder von Regierung und diplomatischem Korps,
verehrte religiöse und zivile Verantwortungsträger,
liebe Vertreter von Gesellschaft und Kultur,
meine Damen und Herren!

Ich begrüße Sie herzlich und bringe meine Freude zum Ausdruck, hier zu sein. Ich danke Ihnen, Herr Präsident, für den Empfang, den Sie mir im Namen der gesamten Bevölkerung bereitet haben. Ich bin als Pilger in ein geografisch kleines, aber geschichtsträchtiges Land gekommen; auf eine Insel, welche die Völker im Laufe der Jahrhunderte nicht isoliert, sondern verbunden hat; in ein Land, dessen Grenze das Meer ist; an einen Ort, der das östliche Tor zu Europa und das westliche Tor zum Nahen Osten markiert. Ihr seid eine offene Tür, ein Hafen, der verbindet: Zypern, ein Kreuzungspunkt der Zivilisationen, trägt die natürliche Berufung zur Begegnung in sich, die durch den gastfreundlichen Charakter der Zyprioten gefördert wird.

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Begegnung mit dem Heiligen Synod in Nikosia
Die synodale Dimension der Kirche wiederentdecken
Ansprache von Papst Franziskus am 3. Dezember
Artikel 3Bei der Begegnung mit Mitgliedern des Heiligen Synods, des höchsten Gremiums der orthodoxen Kirche auf Zypern, hat sich der Papst für eine größere Nähe zur orthodoxen Kirche ausgesprochen. Zuvor hatte Franziskus den orthodoxen Erzbischof Chrysostomos II. zu einem kurzen Gespräch getroffen.

Eure Seligkeit,
liebe Bischöfe des Heiligen Synod,

ich freue mich, unter euch zu sein, und ich bin dankbar für die herzliche Aufnahme. Ich danke Ihnen, lieber Bruder, für Ihre Worte, für Ihre Offenheit des Herzens und für Ihr Engagement, den Dialog unter uns zu fördern. Ich möchte die Priester, Diakone und alle Gläubigen der orthodoxen Kirche Zyperns grüßen und dabei besonders an die Mönche und Nonnen denken, die durch ihr Gebet den Glauben aller läutern und erheben.

Die Gnade, hier zu sein, erinnert mich daran, dass wir einen gemeinsamen apostolischen Ursprung haben: Paulus zog durch Zypern und kam danach nach Rom. Wir entstammen also demselben apostolischen Eifer, und ein einziger Weg verbindet uns, nämlich der des Evangeliums. Es freut mich zu sehen, dass wir den gleichen Weg gehen, auf der Suche nach immer größerer Geschwisterlichkeit und vollständiger Einheit. In diesem Teil des Heiligen Landes, der die Gnade jener Orte am Mittelmeerraum ausstrahlt, ist es ganz natürlich, an viele Episoden und Figuren der Bibel zu denken. Unter ihnen möchte ich wieder auf den heiligen Barnabas verweisen und einige Aspekte hervorheben, die uns auf unserem Weg leiten können.
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Begegnung mit Vertretern der Regierung, der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps im Präsidentenpalast in Athen
Partizipation aller ist ein grundlegendes Erfordernis
Ansprache von Papst Franziskus am 4. Dezember
Artikel 4Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps,
verehrte religiöse und weltliche Würdenträger,
geschätzte Vertreter von Gesellschaft und Kultur,
meine Damen und Herren!

Herzlich grüße ich Sie und danke der Frau Präsidentin für die Willkommensworte, die sie in Ihrem Namen und im Namen aller griechischen Bürger an mich gerichtet hat. Es ist eine Ehre, in dieser ruhmreichen Stadt sein zu dürfen. Ich mache mir die Worte des heiligen Gregor von Nazianz zu eigen: »Athen, golden und Spenderin des Guten ... Während ich die Beredsamkeit suchte, fand ich das Glück« (Rede 43,14). Ich komme als Pilger an diese Orte, die reich an Spiritualität, Kultur und Zivilisation sind, um aus demselben Glück zu schöpfen, das den großen Kirchenvater begeisterte. Es war die Freude daran, die Weisheit zu pflegen und ihre Schönheit zu teilen. Ein Glück also, das nicht individuell und isoliert ist, sondern das, aus dem Staunen geboren, zum Unendlichen strebt und sich der Gemeinschaft öffnet; ein weises Glück, das sich von diesen Orten aus überall verbreitet hat: Ohne Athen und Griechenland wären Europa und die Welt nicht das, was sie sind. Sie wären weniger weise und weniger glücklich.
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Begegnung mit dem orthodoxen Erzbischof von Athen, Hieronymos II., und Gefolge im Erzbischöflichen Palais
Die Freude der Geschwisterlichkeit teilen
Ansprache von Papst Franziskus am 4. Dezember
Artikel 5Bei der Begegnung mit Mitgliedern des Heiligen Synods, des höchsten Gremiums der orthodoxen Kirche auf Zypern, hat sich der Papst für eine größere Nähe zur orthodoxen Kirche ausgesprochen. Zuvor hatte Franziskus den orthodoxen Erzbischof Chrysostomos II. zu einem kurzen Gespräch getroffen.

Eure Seligkeit,
liebe Bischöfe des Heiligen Synod,

ich freue mich, unter euch zu sein, und ich bin dankbar für die herzliche Aufnahme. Ich danke Ihnen, lieber Bruder, für Ihre Worte, für Ihre Offenheit des Herzens und für Ihr Engagement, den Dialog unter uns zu fördern. Ich möchte die Priester, Diakone und alle Gläubigen der orthodoxen Kirche Zyperns grüßen und dabei besonders an die Mönche und Nonnen denken, die durch ihr Gebet den Glauben aller läutern und erheben.

Die Gnade, hier zu sein, erinnert mich daran, dass wir einen gemeinsamen apostolischen Ursprung haben: Paulus zog durch Zypern und kam danach nach Rom. Wir entstammen also demselben apostolischen Eifer, und ein einziger Weg verbindet uns, nämlich der des Evangeliums. Es freut mich zu sehen, dass wir den gleichen Weg gehen, auf der Suche nach immer größerer Geschwisterlichkeit und vollständiger Einheit. In diesem Teil des Heiligen Landes, der die Gnade jener Orte am Mittelmeerraum ausstrahlt, ist es ganz natürlich, an viele Episoden und Figuren der Bibel zu denken. Unter ihnen möchte ich wieder auf den heiligen Barnabas verweisen und einige Aspekte hervorheben, die uns auf unserem Weg leiten können.
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Besuch bei Flüchtlingen im Aufnahmezentrum in Mytilene (Lesbos)
Aufnahme und Integration
Ansprache von Papst Franziskus am 5. Dezember
Artikel 3Liebe Brüder und Schwestern,

Danke für eure Worte. Ihnen, Frau Präsidentin, bin ich dankbar für Ihre Anwesenheit und Ihre Worte. Schwestern und Brüder, ich bin wieder hierhergekommen, um euch zu treffen. Ich bin hier, um euch zu sagen, dass ich euch nahe bin, um es euch von Herzen zu sagen. Ich bin hier, um eure Gesichter zu sehen und euch in die Augen zu schauen. Es sind Augen voller Angst und Erwartung, Augen, die Gewalt und Armut gesehen haben, Augen gerötet von zu vielen Tränen. Der Ökumenische Patriarch und liebe Bruder Bartholomaios sagte vor fünf Jahren auf dieser Insel etwas, das mich sehr beeindruckte: »Wer Angst vor euch hat, hat euch nicht in die Augen geschaut. Wer Angst vor euch hat, hat eure Gesichter nicht gesehen. Wer Angst vor euch hat, sieht eure Kinder nicht und vergisst, dass Würde und Freiheit über Angst und Trennung hinausgehen, vergisst, dass Migration nicht ein Problem des Mittleren Ostens und Nordafrikas, Europas und Griechenlands ist. Es ist ein Weltproblem« (Ansprache des Patriarchen Bartholomaios im Flüchtlingslager Moria, Lesbos, 16. April 2016).

Ja, es ist ein Weltproblem, eine humanitäre Krise, die alle angeht. Die Pandemie hat uns auf globaler Ebene getroffen; uns wurde klar, dass wir alle im selben Boot sitzen, denn wir erlebten, was es heißt, dieselben Ängste zu haben. Wir haben verstanden, dass wir uns den großen Fragen gemeinsam stellen müssen, denn in der heutigen Welt sind bruchstückhafte Lösungen unzureichend. Während jedoch die Impfungen, wenn auch mühevoll, auf Weltebene vorangebracht werden und sich im Kampf gegen Klimaveränderungen, wenn auch mit vielen Verzögerungen und Unsicherheiten, etwas zu bewegen scheint, sieht alles im Bereich der Migrationen nach einem schrecklichen Stillstand aus. Dabei stehen doch Menschen und Menschenleben auf dem Spiel!
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