 |
|
|
|
Die Themen
des Osservatore Romano
|
Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.

Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.

Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
|
 |
|
|
 |
|
Herzlich willkommen beim L’Osservatore Romano |
 |
Unsere aktuelle Ausgabe 19/2022 vom 13.05.2022 mit folgenden Themen:
|
 |
Aus dem Vatikan |
 |
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 4. Mai |
Glauben ist nicht nur etwas »für alte Leute« |
 |
|
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Auf dem Weg dieser Katechesen über das Alter begegnen wir heute einer biblischen Persönlichkeit – einem alten Mann – mit Namen Eleasar, der zur Zeit der Verfolgung durch Antiochos Epiphanes lebte. Er ist eine schöne Gestalt. Seine Gestalt überliefert uns ein Zeugnis von der besonderen Beziehung zwischen der Treue des Alters und der Ehre des Glaubens. Er ist ein stolzer Mann! Ich möchte über die Ehre des Glaubens, nicht nur über die Konsequenz, die Verkündigung, den Widerstand des Glaubens sprechen. Die Ehre des Glaubens steht regelmäßig unter Druck – auch gewaltsamem Druck – durch die Kultur der Herrscher, die versucht, ihn zu demütigen, indem sie ihn wie ein archäologisches Relikt oder einen alten Aberglauben, einen anachronistischen Starrsinn und so weiter behandelt.
|
Lesen Sie mehr... |

Kirche in der Welt |
 |
Papst Franziskus bekräftigt Hoffnung auf Einheit der Christen |
Gemeinsamer Beitrag zu einer friedlichen Weltgemeinschaft |
 |
|
Vatikanstadt. Spaltungen unter Christen begünstigen nach Aussage des Papstes nach wie vor politische und militärische Konflikte. »Wer aus Gewohnheit oder Resignation die Spaltungen zwischen den Christen ignoriert, duldet die Verunreinigung der Herzen, die einen fruchtbaren Boden für Konflikte bildet«, warnte Franziskus am Freitag, 6. Mai, vor der Vollversammlung des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Angesichts des Ukraine-Krieges müssten alle Kirchen sich fragen, was sie getan haben und noch tun können, um zu einer friedlichen Weltgemeinschaft beizutragen.
Die bisherige ökumenische Bewegung, so Franziskus weiter, sei von der Einsicht beseelt gewesen, dass konfessionelle Spaltungen zum politischen und militärischen Unfrieden vielfach beigetragen hätten. Angesichts der Barbarei des Ukraine-Krieges müsse die Sehnsucht nach Einheit neu genährt werden. Die christliche Friedensbotschaft könne nur dann glaubwürdig sein, wenn sie von Christen verkündet wird, die endgültig in Jesus, dem Friedensfürsten, versöhnt sind«. Christliche Liebe und Geschwisterlichkeit müsse »über die Grenzen der eigenen Gemeinschaft und Nation hinausgehen«.
|
Lesen Sie mehr... |

Dokumentation |
 |
Botschaft zum 59. Weltgebetstag um geistliche Berufungen am 8. Mai |
Dazu berufen, die Menschheitsfamilie aufzubauen |
 |
|
Liebe Brüder und Schwestern!
Während in dieser unserer Zeit immer noch die frostigen Winde des Krieges und der Unterdrückung wehen und wir oft Zeugen der Polarisierung sind, haben wir als Kirche einen synodalen Prozess eingeleitet: Wir spüren die Dringlichkeit, gemeinsam voranzuschreiten und die Dimensionen des Zuhörens, der Teilhabe und des Austauschs zu pflegen. Gemeinsam mit allen Männern und Frauen guten Willens wollen wir dazu beitragen, die Menschheitsfamilie aufzubauen, ihre Wunden zu heilen und sie in eine bessere Zukunft zu führen. Unter diesem Blickwinkel möchte ich anlässlich des 59. Weltgebetstags um geistliche Berufungen mit Euch über die weite Bedeutung von »Berufung« im Kontext einer synodalen Kirche nachdenken, die Gott und der Welt zuhört.
Alle sind berufen, Hauptakteure der Mission zu sein
Die Synodalität, das gemeinsame Voranschreiten, ist eine grundsätzliche Berufung für die Kirche, und nur in diesem Horizont ist es möglich, die verschiedenen Berufungen, Charismen und Dienste zu entdecken und zur Geltung kommen zu lassen. Gleichzeitig wissen wir, dass die Kirche existiert, um zu evangelisieren, aus sich herauszugehen und den Samen des Evangeliums in die Geschichte auszusäen. Eine solche Mission ist gerade dann möglich, wenn sie alle pastoralen Bereiche synergetisch miteinander verbindet, und wenn sie schon zuvor alle Jünger des Herrn miteinbezieht. Tatsächlich »ist kraft der empfangenen Taufe jedes Mitglied des Gottesvolkes ein missionarischer Jünger geworden (vgl. Mt 28,19). Jeder Getaufte ist, unabhängig von seiner Funktion in der Kirche und dem Bildungsniveau seines Glaubens, aktiver Träger der Evangelisierung« (Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 120). Wir müssen uns vor der Gesinnung hüten, Priester und Laien voneinander zu trennen und erstere als Hauptakteure und letztere als Ausführende zu betrachten. Die christliche Mission ist als das eine Volk Gottes, als Laien und Hirten gemeinsam, zu erfüllen. Die ganze Kirche ist eine evangelisierende Gemeinschaft.
|
Lesen Sie mehr... |
|

Kultur |
 |
Das Museum der Päpstlichen Schweizergarde in Naters |
Ungewöhnliche Exponate an einem ungewöhnlichen Ort |
 |
|
Von Ulrich Nersinger
Die ehemalige Artillerie-Festung von Naters im schweizerischen Kanton Wallis wurde 1939/1940 erbaut. Im Fels gelegen, hoch über dem Rhonetal, sollte sie im Zweiten Weltkrieg den strategisch wichtigen Simplonpass und den Eisenbahntunnel, der durch das Bergmassiv führt, schützen. Gut 200 Mann konnten in der eidgenössischen Festung stationiert werden. Einem Angriff hätte die Besatzung monatelang standhalten können. Alle Einrichtungen waren den Blicken Neugieriger entzogen; in einem »unterirdischen Dorf« befanden sich Küche, Kantine, Aufenthalts- und Schlafräume, ein Maschinenraum mit Dieselgeneratoren, Luftfilter- und Entfeuchtungsanlagen, zwei Behälter mit je 300.000 Liter Wasservorrat sowie verdeckte Versorgungsleitungen, ein Nothospital – und ein Depot der Nationalbank. Die Gebirgsfestung galt noch bis 2002 als geheim.
Über Jahrzehnte hatten sich die Ehemaligenverbände der Päpstlichen Schweizergarde mit dem Gedanken getragen, in der Schweiz ein Museum zur Geschichte des Korps zu errichten. Finanzielle und organisatorische Schwierigkeiten standen dem Unternehmen jedoch immer wieder entgegen. Im Vorfeld zur 500-Jahr-Feier der Garde kam die Überlegung auf, ein solches Projekt in der Gemeinde Naters zu realisieren. Die Wahl des Ortes war nicht zufällig, denn die Walliser Familien, besonders diejenigen aus Naters, haben seit 1825 die meisten Söhne als Soldaten zum Papst nach Rom entsandt, aus dem Wallis waren es insgesamt an die 700 Mann, aus Naters gut eine Hundertschaft. Am 11. November 2006, dem Festtag des Gardepatrons St. Martin, konnte das »Zentrum Garde« eingeweiht werden. Eröffnet wurde es durch die Schweizer Bundesrätin Micheline Calmy-Rey. In ihrer Festansprache betonte die Bundesrätin den friedfertigen Auftrag der päpstlichen Leibwache. Wache stehen heiße aktiv sein; wer Wache stehe, habe kein Aggression im Sinn.
|
Lesen Sie mehr... |
|
|
|
|
|
|
|
 |
Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
|

Jetzt als eBook!
|
 |
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.
|

mehr
Informationen
|
 |
|
Bücher & mehr |
|
|