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Kultur
San Giovanni dei Fiorentini – auch Tiere haben hier Zutritt

Ein Schmuckstück für die florentinische »Nation«

Ein Schmuckstück für die florentinische »Nation«
Schon von weitem ist die Kirchenkuppel von San Giovanni dei Fiorentini zu sehen. Überquert man den Tiber vom Petersdom aus, so öffnet sich dem Pilger oder Touristen ein wunderbarer Blick.
Bernhard Müller-Hülsebusch

Wenn Rom-Pilger, vom Petersdom kommend, den Tiber überqueren und die Altstadt ansteuern, gerät unausweichlich eine imposante Kirchenkuppel in ihr Blickfeld – jene über der einstigen Kultstätte der florentinischen »Nation«. In der Tat gehen die Anfänge dieses Gotteshauses auf das späte Mittelalter zurück, als in der Ewigen Stadt – dank dem Einsatz frommer Erzbruderschaften von Zugereisten – mehrere »Nationalkirchen« entstanden. In dem betreffenden Stadtviertel, wo sich toskanische Bankiers und Kaufleute konzentrierten, hatte die »Arciconfraternità dei Fiorentini« ihren Sitz. Kein Wunder, dass sie just dort auch eine Andachtsstätte plante.

»Piazza dell’Oro«, Goldplatz – noch heute erinnert der Name der kleinen Piazza vor dem Kirchenportal an den einstigen Wohlstand dieses Stadtviertels. Vor dem Portal stehen ein paar Touristen mit dem Stadtplan Roms in Händen und lesen aufmerksam, was da auf einem Schild in fünf Sprachen erläutert wird.

Das Werk der bedeutendsten Architekten

San Giovanni Battista dei Fiorentini, so der Text, war von 1518 bis 1906 die Nationalkirche der Florentiner in Rom. Dann wurde sie zur Pfarrkirche. An ihrem Bau und ihrer Ausschmückung »wirkten die bedeutendsten Architekten der Renaissance und des Barock mit, besonders Sansovino, Antonio da San Gallo d. Jüngere, Michelangelo, Giacomo della Porta, Pietro da Cortona, Carlo Maderno und Francesco Borromini«. Im Inneren kann man Malereien der wichtigsten toskanischen Künstler des 17. Jahrhunderts bewundern. Außerdem enthält die Kirche eine der ältesten Orgeln jener Zeit.

»Kommen Sie, ich zeige Ihnen die Hauptwerke«, lädt uns der Pfarrer Luigi Vetturi ein und führt uns durch die dreischiffige Basilika. Die Seitenschiffe öffnen sich in Kapellen, fünf auf jeder Seite. Am Hochaltar, den hauptsächlich der geniale Barock-Architekt Borromini schuf, sieht man eine als »gruppo monumentale« bezeichnete große Marmorskulptur von Antonio Raggi mit dem Thema »Die Taufe Christi«. Eine schöne Hommage also für Johannes den Täufer, den Schutzpatron von Florenz und Namensträger dieser Kultstätte. San Giovanni dei Fiorentini, räumt Don Luigi ein, hat eine sehr verwickelte, lange Baugeschichte – »dennoch beeindruckt das harmonische Ganze«. Werfen wir also einen Blick zurück …

Es begann im 15. Jh., als die Florentiner in Rom eine barmherzige Bruderschaft gründeten, die sich um Notleidende kümmerte – und patriotisch gesinnt eine eigene Andachtsstätte wünschte. Papst Leo X. aus dem berühmten Florentiner Geschlecht der Medici war es dann, der 1519 einen Wettbewerb für den Kirchenbau ausschrieb. Dabei siegte Jacopo Sansovino, dessen Entwurf mächtige Grundmauern am damals noch unbefestigten Tiberufer vorsah. Der Bau wurde dann jedoch häufig unterbrochen, es gab immer wieder neue Projekte, darunter um 1560 auch vier von Michelangelo. Gleichwohl entstand ringsum eine Pfarrei, mit dem (später heiliggesprochenen) Florentiner Filippo Neri als erstem Rektor, und neben dem unvollendeten Kirchenbau ein kleines Krankenhaus. [...]
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