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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Schätze in der Vatikanischen Bibliothek |
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Die Kunst zu sterben, eine christliche Vorbereitung auf ein gutes Leben und einen heilsamen Tod (Stamp. Ross. 2049) |
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Wegen der kursierenden Seuchen, vor allem der Pest, fürchteten die Menschen im Mittelalter einen unverhofften Tod. Der »Schwarze Tod« hatte im 14. Jahrhundert in Europa Millionen hinweggerafft. Unter diesem Eindruck wuchs die Angst, ohne christliche Begleitung und Vorbereitung der Seele sterben zu müssen. Erbauungsbücher sollten der Verunsicherung der Menschen entgegenwirken und eine Hilfestellung bieten.
Den Anstoß dazu gab der französische Theologe Jean Gerson (1363-1429) mit dem 1408 verfassten Opus(culum) tripartitum. Gerson war neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Kanzler der Universität in Paris und genoss auch in der Kirche großes Ansehen. Als Teilnehmer am Konzil von Konstanz (1414-1418) setzte er sich für Reformen in der Gesamtkirche ein. Entgegen aller Gepflogenheiten verfasste er die Abhandlung über das gute Sterben zuerst in seiner Muttersprache, die dann ins Lateinische übertragen wurde. Im Vorwort zu dem Traktat betonte er, den Priestern im Umgang mit den Kranken und Sterbenden Leitlinien geben zu wollen. Er wünschte sogar, dass die Anleitungen in den Schulen unterrichtet und den Menschen durch Aushänge vermittelt werden sollten. Es ging ihm um eine bewusste Konfrontation mit dem Tod, daher stellte er die Sorge um das ewige Heil und den heilsamen Tod in den Mittelpunkt. Als Folge entstand eine dualistische Sicht, die die irdische Welt abwertete und das Jenseits als einzig Erstrebenswertes darstellte. Sogar zwischenmenschliche Beziehungen traten in den Hintergrund. Daraus folgte, dass Freunde und Angehörige vom Sterbenden ferngehalten werden sollten, weil sie diesen vom Eigentlichen – dem Seelenheil – ablenken könnten.
In der Folge beschäftigten sich zahlreiche Theologen mit diesem Thema und verfassten nach Gersons Vorbild Abhandlungen, so etwa Kardinal Domenico Capranica (1400-1458), der ein Erbauungsbuch (1452) über einen guten Tod, das Speculum artis bene moriendi (»Spiegel der Kunst des guten Sterbens«), verfasste, das bald ins Deutsche übersetzt wurde. [...] |
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Dr. Christine Grafinger |
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