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Kultur
Interview mit dem evangelischen Theologen Prof. Dr. Jens Schröter aus Berlin

Großes Potenzial für ökumenische Zusammenarbeit

Großes Potenzial für ökumenische Zusammenarbeit
Professor Dr. Jens Schröter
Jens Schröter (61), Professor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments sowie für die antiken christlichen Apokryphen an der Humboldt-Universität zu Berlin, hat gerade ein Forschungssemester am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom hinter sich. Der evangelische Theologe hielt dort unter anderem Lehrveranstaltungen zum Thema »Antikes Judentum – Antikes Christentum«. Er hat auch in Houston und Jerusalem gelehrt und ist Mitherausgeber international einschlägiger Buchreihen und Zeitschriften. Unsere Mitarbeiterin, die Journalistin Christa Langen-Peduto, befragte den Gelehrten nach seinen Eindrücken und Erfahrungen im Päpstlichen Bibelinstitut.

Herr Professor Schröter, Sie haben sich wegen eines Forschungssemesters an der Humboldt-Universität Berlin freistellen lassen und machten dieses bis Anfang März in Rom am Päpstlichen Bibelinstitut. Wie kam das zustande?


Also es ist so, dass wir in bestimmten Abständen immer nach sieben Semestern ein Forschungssemester nehmen können, wo wir nicht lehren müssen an der eigenen Universität. Ich hatte eine Einladung, hierher ans Päpstliche Bibelinstitut zu kommen, ein Semester lang zu lehren und auch zu forschen.

Ist das was Besonderes, diese Einladung, vor allem für einen evangelischen Theologen?


Ans Institut werden Leute aus verschiedenen Konfessionen eingeladen. Es sind auch schon protestantische Kolleginnen und Kollegen eingeladen worden. Auch jüdische Kolleginnen waren schon hier als Professorinnen tätig. Aber ich denke, es ist schon immer noch etwas Besonderes, dass an einer päpstlichen Einrichtung auch protestantische Kollegen tätig sein können.

Waren es bestimmte Schwerpunkte Ihrer Forschung, die das Institut interessierten?


Ich denke ja. Also ich bin im Bereich der Jesus-Forschung und der historischen Jesus-Forschung tätig, auch im Bereich des Verhältnisses von Christentum und Judentum. Und das sind so Bereiche, in denen es auch gerade an einer bibelwissenschaftlichen Einrichtung wie hier von Interesse ist, solche Themen zu verfolgen und den Studenten zu präsentieren.

Wie gestaltete sich Ihr Forschungssemester im Detail?

Ich hatte eine Lehrveranstaltung, die sich mit dem antiken Judentum im Verhältnis zum entstehenden Christentum beschäftigt, bin ansonsten viel in der Bibliothek tätig gewesen und arbeitete dort an verschiedenen Vorhaben. Ich habe auch einen öffentlichen Vortrag gehalten, an dem alle, die hier am Institut und an der Gregoriana tätig sind, teilnehmen konnten. Es ging um Fragen des historischen Jesus. Wo steht die Jesus-Forschung heute? Was sind neuere Zugänge zum Bereich des historischen Jesus? Ich war hier auch an einem Dissertations-Verfahren beteiligt, wo ich als Gutachter und in der öffentlichen Verteidigung mitgewirkt habe.

Ihre Schwerpunkte liegen bei Themen wie Apokryphen, griechische Evangelien, Entstehung der Bibel und Jesus nicht nur historisch belegt, worüber Sie auch Bücher geschrieben haben. Hat das in Ihren Lehrveranstaltungen eine Rolle gespielt?

Also meine speziellen Lehrveranstaltungen waren konzentriert auf das Verhältnis von Judentum und Christentum, also nicht ganz speziell auf diese Themen bezogen. Aber ich habe auch mit den Kollegen und Studenten vielfältige Kontakte gehabt, in denen wir auch solche Themen diskutiert haben, wie etwa die Entstehung der Bibel. Was ja ein sehr wichtiges und auch in der neueren Diskussion wieder vielfach behandeltes Thema ist, zu dem ich mit meinem Kollegen Schmidt aus Zürich ein Buch geschrieben habe, das inzwischen auch ins Englische, Französische und Portugiesische übersetzt ist und jetzt auch ins Italienische übersetzt wird. Und die apokryphen Evangelien sind ein weiterer wichtiger Schwerpunkt, der auch immer eine Rolle spielt in dem, was ich tue und wo ich auch in Gesprächen mit verschiedenen Leuten immer wieder draufkomme. Ich habe zu diesem Thema der Entstehung der Bibel hier auch eine Vortragsreihe gehabt, an der Fakultät. Das war sozusagen ein zweites Standbein hier während meiner Zeit. [...]
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