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Kultur
Giacomo della Porta und seine Brunnen – Teil 1

Elegante Kreationen des römischen Barock

Elegante Kreationen des römischen Barock
Wenn man auf der Piazza Navona vor der mächtigen Barockkirche Sant’Agnese und dem Vier-Flüsse-Brunnen von Gian Lorenzo Bernini steht, ist man von diesem einmaligen Ensemble so fasziniert, dass man den Rest dieses wunderbaren Platzes nicht mehr erfasst. Er entwickelte sich im Laufe der Zeit über den Ruinen des ehemaligen römischen Stadions des Domitian (für circa 30.000 Personen), wobei die Fassaden der Häuser, die ihn umrahmen, die inneren Umrisse dieser uralten Sporteinrichtung heute noch erkennen lassen.

Von Silvia Montanari

Meistens ist der Vier-Flüsse-Brunnen von so vielen Menschen umgeben, eigentlich fast belagert, dass man die Brunnen an den äußeren Enden des Platzes, den Mohrenbrunnen im Süden und den Neptunbrunnen im Norden, gar nicht wahrnimmt. Beide gehen auf Giacomo della Porta zurück, der in Rom abgesehen von den Brunnen, Kirchen und Palästen vor allem die Kuppel von St. Peter nach dem Tod des genialen Michelangelo fertigstellte, was – bedenkt man die technischen Errungenschaften der Renaissance – bestimmt kein einfaches Unterfangen war. Sie war bis vor nicht allzu langer Zeit die größte Kuppel der Welt.

Giacomo della Porta wurde 1532 in Porlezza (Luganersee) geboren. Sein Vater Bartolomeo war Bildhauer. Giacomo machte eine Lehre als Stuckateur und lernte wohl auch bei Jacopo Barozzi da Vignola (Schloss Farnese bei Caprarola und Il Gesù in Rom), kurz »Vignola« genannt. Wahrscheinlich kam er um 1559 nach Rom, wobei er nicht nur als Bildhauer tätig war, sondern auch manch antike Statue aus den Ausgrabungen (damals gab es noch keine Gesetze hinsichtlich dieser Materie) an wohlhabende Sammler verkaufte.

Sein erstes Werk soll ein Portal für die Villa Grimani auf dem Quirinal (1560/61) gewesen sein, woher auch angeblich sein Nachname »della Porta« stammt. Es existiert schon lange nicht mehr. Die Villa Grimani wurde zum Palazzo Grimani-Tittoni, der heute noch beim Quirinal besteht.

Giacomo della Porta gehört zu den bedeutendsten Architekten und Bildhauern Roms des Cinquecento. Im Schatten von Michelangelo, seinem Lehrer, sowie von Jacopo Barozzi, in dessen Werkstatt er wohl ebenfalls arbeitete und dessen Werke er nach seinem Tod vollendete, ist della Porta dem breiten Publikum weniger bekannt. Er schuf Kirchen, Paläste, monumentale Grabstätten, Altäre und zahlreiche bemerkenswerte Brunnen, für die er die Modelle oft selbst aus Ton und Holz herstellte. Im Jahr 1564 wurde della Porta zum »Architetto del Popolo Romano« (Architekt des Römischen Volkes) ernannt. Auch Michelangelo (1475-1562), Carlo Rainaldi (1611- 1691) sowie Filippo Raguzzini (1690-1771) waren »Architetti del Popolo Romano«. Der Unternehmer und »Manager« ante litteram war außerdem »Architetto Papale«. [...]
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