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Kultur
Die Brunnen auf der Piazza del Popolo (Teil I)

Ein Unikat städtebaulicher Architektur des Klassizismus

Ein Unikat städtebaulicher Architektur des Klassizismus
In der Mitte der Piazza del Popolo befindet sich der Löwenbrunnen von Giuseppe Valadier, der den Brunnen von Della Porta aus dem 16. Jh. ersetzt.
Die Piazza del Popolo gehört zu den berühmtesten und bekanntesten Plätzen der Ewigen Stadt. Seit Jahrhunderten, ja sogar seit Jahrtausenden, betraten hier, am Nordtor der Urbs, die meisten Pilger das Ziel ihrer Reise: die Stadt Rom. Damals war es natürlich noch nicht die Piazza del Popolo von heute. Von hier aus wanderten sie, und das bereits ab dem zweiten Jahrhundert n. Chr. – vielleicht noch am Tag ihrer Ankunft – zum Grab des Apostelfürsten und Statthalters Christi.

Von Silvia Montanari


Wer heutzutage zur Piazza del Popolo kommt, ist von der Weite des Platzes und der Erhabenheit des Obelisken sofort überwältigt. Im Norden wird er von der Porta del Popolo und der gleichnamigen Kirche Santa Maria del Popolo begrenzt, auf der anderen Seite beginnt der »Tridente« (Dreizack). Die drei Straßen führen einem Fächer gleich nach Süden (Via del Corso), nach Südwesten (Via di Ripetta, in weiterer Folge nach St. Peter) und nach Südosten (Via del Babuino, zur Piazza di Spagna und dann, über die Spanische Treppe, weiter nach Santa Maria Maggiore und San Giovanni in Laterano). Die Via del Corso verläuft dabei genau einige Meter über der ehemaligen römischen Via Lata/Flaminia. An der Ost- und Westseite schließen zwei riesige Halbkreise den Platz ab, der mit zu den wunderbarsten der Roma Aeterna gehört.

Diese markante städtebauliche Anlage ist das Werk des Architekten, Urbanisten, Archäologen und Goldschmieds Giuseppe Valadier (* 1762 in Rom; † 1839 ebenda). Er schuf ihn im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts.

Im Laufe der Jahrhunderte änderte der Platz am Nordtor von Rom naturgemäß sein Aussehen. Auf dem noch formlosen Areal bei der Porta Flaminia ließ Papst Sixtus V. (Felice Peretti, 1585-90) Ende des 16. Jahrhunderts die im Zirkus Maximus entdeckte Steinnadel aufziehen. Der »Obelisco Flaminio« ist der zweitälteste und mit 23,90 m Höhe (mit Basis und Kreuz 36,50 m) der zweithöchste der 14 (inzwischen 13) ägyptischen Obelisken in Rom. Bevor er aus Luxor als Betonung eines topografisch überaus wichtigen Ortes (war das doch das »Eingangsportal von Rom«) und als Bezugspunkt für alle Pilger und Besucher, die – vom Norden – in Rom eintrafen, aufgezogen wurde, gab es hier bereits einen von Giacomo Della Porta (* 1532; † 1602) unter Papst Gregor XIII. (Ugo Boncompagni, 1572-1585), dem Vorgänger Sixtus’ V., in Auftrag gegebenen Brunnen

Der Platz war zur Zeit des »Papa tosto« etwa trapezförmig. Als der riesige Granitblock da platziert wurde, kam der Brunnen an der Südseite des Obelisken zu liegen. Er bestand aus einem über einigen Stufen erhöhten achteckigen Becken, in dem eine mit vier Delfinen verzierte Balustrade ein kleineres stützte, in welchem ein weiteres noch kleineres das Letzte und Kleinste bildete, aus dem das Wasser quoll.

Im Jahr 1572 fertiggestellt, war das der erste öffentliche Brunnen der Neuzeit nach der Restaurierung der »Acqua Virgo«, welche von Agrippa im Jahr 19 v. Chr. geschaffen worden war. Diese war die einzige der 19 Wasserleitungen, die während der Völkerwanderungszeit nicht vernichtet wurde, weil sie größtenteils unterirdisch lag. Die übrigen – über Aquädukten errichteten – fielen der Zerstörungswut der Barbaren zum Opfer. [...]
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