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Kultur
Die bekanntesten Wahrzeichen der Ewigen Stadt

Der Tritonen- und der Bienenbrunnen an der Piazza Barberini

Der Tritonen- und der Bienenbrunnen an der Piazza Barberini
Gleichermaßen imposant wie elegant erhebt sich auf der belebten Piazza Barberini der Tritonen-Brunnen, ein 1642- 1643 von Gian Lorenzo Bernini geschaffener Brunnen des Hochbarock. Vier monströse Delphine, zwischen denen das Wappen der Familie Barberini zu sehen ist, tragen eine riesenhafte Muschel, aus der ein Triton auftaucht.
Bisher sind nur die Brunnen der Acqua Felice behandelt worden, die südlich und östlich des Moses-Brunnens liegen, der die Stelle bezeichnet, an der die Acqua Felice – die Wasserleitung, die Sixtus V. (Felice Peretti; 1585-1590) wieder instandsetzte – die Urbs erreichte. Vom Moses-Brunnen verläuft aber auch in südwestlicher Richtung ein Ast der Acqua Felice. Er speist einen der bekanntesten und schönsten Brunnen Roms, den Tritonen-Brunnen.

Von Silvia Montanari

Inmitten der Piazza Barberini erhebt sich, gleicherweise imposant wie elegant, der Tritonen-Brunnen. Er gehört mit zu den bekanntesten Wahrzeichen der Ewigen Stadt. Der Platz heißt so nach der eindrucksvollen Residenz der mächtigen Familie Barberini, aus welcher Papst Urban VIII. (Maffeo Barberini, 1623-1644) hervorging. Kurz nach seiner Wahl begannen seine Neffen Taddeo Barberini, Fürst von Palestrina, und dessen Bruder, der Kardinalnepot Francesco Barberini, mit dem Bau eines der ersten Barockpaläste Europas, der für viele spätere beispielhaft wurde.

Der Haupteingang befindet sich an der Via delle Quattro Fontane, denn der Platz existierte damals noch nicht und die Hauptverkehrsader führte auf der von Sixtus V. angelegten Straße von der Trinità dei Monti (Spanische Treppe) nach St. Johann im Lateran. Deshalb sieht man von dem prächtigen Palast vom Platz aus nur den oberen Teil. Der Streifen zum Platz hin wurde im Laufe der Urbanisierung durch bescheidene Häuser verdeckt.

Bedeutender Mäzen

Die Familie Barberini brachte mit Papst Urban VIII. einen überaus aktiven Oberhirten hervor, was das Kunstschaffen anbelangte. Dabei unterliefen ihm – wie es eigentlich überall geschieht – Fehler, die man in anonymen Sprüchen anprangerte, den »Pasquinate«, die man der »Pasquino« genannten Figur beim Palazzo Braschi umhängte. Der bekannteste ist wohl »Quod non fecerunt barbari, fecerunt Barberini« (»Was die Barbaren nicht zerstörten, machten die Barberini kaputt«). Das bezog sich auf die Tatsache, dass der Pontifex die originalen, noch aus der Entstehungszeit des Pantheons (Anfang 2. Jh. n. Chr.) stammenden Bronzebalken aus der Vorhalle dort entfernen ließ und daraus den weltbekannten Baldachin mit seinen monumentalen gewundenen Säulen über dem Petrusgrab im Petersdom und Kanonenkugeln für die Engelsburg gießen ließ.

Andererseits unterstützte er zahlreiche Künstler, die für ihn prunkvolle Paläste, Villen, elegante Brunnen, wunderbare Gemälde und Skulpturen realisierten. Im Besonderen war er der Mäzen von Gian Lorenzo Bernini, welcher in seinem Auftrag den Baldachin von St. Peter so weit fertigstellte, dass Urban VIII. den Petersdom im Jahr 1626 einweihen konnte. Außerdem fertigte er für Urban VIII. dessen Statue für sein monumentales Grabmal in St. Peter. Ferner arbeitete Bernini an der Familienresidenz mit und lieferte einen Entwurf für den Palazzo della Propaganda Fide an der Piazza di Spagna.

Den Tritonen-Brunnen verwirklichte Gian Lorenzo Bernini zwischen 1642-1643 im Zuge der Neugestaltung des Platzes, der bis dahin, umgeben von romantischen Weingärten, am Rande des eigentlichen Zentrums lag. Heute ist der Platz neben der Piazza Venezia einer der verkehrsreichsten der Altstadt. In seiner Mitte erhebt sich immer noch der auf seiner Muschel blasende Triton aus dem relativ großen, etwas über dem Straßenniveau erhöhten Becken. [...]
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