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Kultur

Maximinus Thrax: der erste Soldatenkaiser

Maximinus Thrax: der erste Soldatenkaiser
Büste von Kaiser Maximinus Thrax in den Kapitolinischen Museen in Rom
Von Claudia Kock

Im sechsten Buch der Kirchengeschichte, die Eusebius von Cäsarea zu Beginn des 4. Jahrhunderts verfasste, lesen wir: »Nachdem der römische Kaiser Alexander 13 Jahre die Herrschaft innegehabt hatte, folgte ihm Kaiser Maximinus. Da dieser ungehalten darüber war, dass zur Familie Alexanders mehrere Gläubige zählten, ordnete er eine Verfolgung an, befahl jedoch, nur die Führer der Kirche als Urheber der Lehre des Evangeliums hinrichten zu lassen. Damals verfasste Origenes seine Schrift Über das Martyrium und widmete sie Ambrosius und Protoktet, einem Priester der Gemeinde in Cäsarea. Denn für beide war die Lage während der Verfolgung nicht wenig gefahrvoll geworden. Doch zeichnen sich, wie berichtet wird, beide Männer während der Verfolgung durch ihr Bekenntnis aus. Indes regierte Maximinus nicht länger als drei Jahre.«

Der Kaiser, über dessen Christenverfolgung Eusebius hier berichtet, ist Maximinus Thrax. Als Nachfolger des ermordeten Severus Alexander hatte er von 235 bis 238 die Herrschaft inne, hat die Stadt Rom jedoch nie betreten. Seinem Beinamen »Thrax« (»der Thraker«) nach zu urteilen, stammte er aus der römischen Provinz Thrakien auf dem östlichen Balkan. Er soll von außergewöhnlich großer Statur gewesen sein – der Historia Augusta zufolge war er über 2,50 Meter groß, was jedoch sicher übertrieben ist – und gehörte dem Ritterstand an. Die antiken Quellen bezeichnen ihn als roh und ungebildet. Das muss aber nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen, sondern kann der Absicht entsprungen sein, ihn nach seiner »damnatio memoriae« posthum in ein schlechtes Licht zu rücken.

Als Geburtsjahr wird das Jahr 173 angenommen. Maximinus trat unter Septimius Severus in das römische Heer ein und machte Karriere in der Kavallerie. Im Jahr 215 heiratete er die Senatorentochter Caecilia Paulina, durch die er Zugang zu höheren Kreisen erhielt.

Von 231 bis 233 kommandierte Maximinus im Perserkrieg die Truppen in Mesopotamien. Da er großes militärisches Geschick zeigte, sandte Severus Alexander ihn anschließend an die Rheingrenze, wo er einen Feldzug gegen die Germanen vorbereiten sollte. Hier wurde Maximinus im Frühjahr 235 von den Truppen zum Kaiser erhoben; Severus Alexander wurde ermordet. [...]
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