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Ausstellung Henry Moore in den gerade restaurierten Diokletiansthermen - Vermächtnis eines großen Bildhauers

Ausstellung Henry Moore in den gerade restaurierten Diokletiansthermen - Vermächtnis eines großen Bildhauers
Fotografie von Henry Moore in seinem Landhaus
Von Christa Langen-Peduto

Da steht sie, in effektvoller Beleuchtung zwischen zwei antiken Statuen, direkt vor dem einst am Tiber gefundenen rekonstruierten altrömischen Grab der Platorini aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. Es ist eine liegende Bronzefigur aus den Jahren 1953/54 von Henry Moore (1898 bis 1986). Skulpturen, Zeichnungen, Radierungen und Drucke des englischen Bildhauers, der als einer der Größten des 20. Jahrhunderts gilt, sind bis 10. Januar eingegliedert in die wohl bedeutendste »Badeanstalt« der Antike. Nämlich in das Nationale Römische Museum der Diokletiansthermen in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauptbahnhofs Termini. Die Thermen wurden zwischen 298 bis 306 von angeblich 40.000 Sklaven erbaut. Sie hatten Platz für 3000 Badegäste. Bis zum 6. Jahrhundert, als mit der Zerstörung der Aquädukte durch die Goten der Badebetrieb eingestellt werden musste, tummelten sich Viele im Schwimmbad gigantischer Ausmaße, genannt »natatio«, oder lustwandelten in den Hallen nebenan. Später wurde die Anlage ein Steinbruch, dann ein Kornlager. Doch im 16. Jahrhundert ließ Papst Pius IV. dort auf dem Frigidarium, dem Abkühlraum, mit dem Bau der Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri beginnen, nach Plänen von Michelangelo. Sie wurde erst im 18. Jahrhundert fertig. Vorher schon kam die Kirche San Bernardo alle Terme im Rundturm hinzu, sowie auch ein Kartäuserkloster. Dessen wunderschöner Kreuzgang ist erst seit 2014 – frisch restauriert – nach 50-jähriger Schließung wieder zu besichtigen.

Hervorragende Integration in die Badeanstalt der Antike


Doch zurück zu Henry Moore. Passen seine teils gigantischen abstrakten Skulpturen, seine ruhenden, sitzenden und stehenden Figuren in die großen Aulen dieser antiken Anlage hinein? Sie passen. Weil alles von der Fläche her so weitläufig und großzügig ist, integrieren sie sich gut. Natürlich sind sie ein attraktiver Blickpunkt inmitten von Säulen, Sarkophagen, Statuen altrömischer Götter und Musen, Sockeln, Grab-Rekonstruktionen, von unzähligen in Stein oder Marmor gehauenen Inschriften. Doch gerade weil die 77 Moore-Werke ein starker Kontrast sind, stellen sie die Museumskunst nicht unbedingt in den Schatten. So fängt sich der Blick zunächst bewundernd bei Moore, etwa bei seinen typischen liegenden Figuren mit den kleinen Köpfen. Doch dann schweift er zurück auf die antiken Schönheiten und bleibt an ihnen hängen. Anzunehmen ist, dass auch der englische Bildhauer selbst diese einst betrachtete. Schließlich gibt es das Museum schon seit 1890. Henry Moore inspirierte sich auch an Skulpturen der Etrusker- sowie Renaissancezeit und machte häufig Italienreisen. Er bewunderte Giotto, auch Michelangelo, Donatello und Masaccio. [...]
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