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Bischofssynode für den Nahen Osten 2010
1. Generalkongregation am Montag vormittag, 11. Oktober
Relatio ante disceptationem
 
Der Generalrelator der Synode, Seine Seligkeit Antonios Naguib, Patriarch von Alexandrien der Kopten (Arabische Republik Ägypten), hat den folgenden Bericht verlesen, bevor sich einige Syn odenväter zur Diskussion gemeldet haben.

Heiliger Vater,
Eminenzen, Seligkeiten, Exzellenzen,
Bruderdelegierte der Schwesterkirchen und
der kirchlichen Gemeinschaften,
liebe Brüder und Schwestern,
Sondergäste und Experten!

Zunächst danke ich Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI., daß er mich zum Generalrelator der Synode ernannt hat. Es ist das erste Mal, daß ich ein solch wichtiges Amt bekleide. Ich werde versuchen, es nach besten Kräften zu erfüllen, indem ich auf die Hilfe des Herrn und Ihre Nachsicht vertraue.
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2. Generalkongregation am Montag, 11. Oktober, nachmittag
 
Der turnusmäßige delegierte Präsident bei der 2. Generalkongregation war Leonardo Kardinal Sandri, Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen. In Anwesenheit von 163 Synodenvätern berichteten sechs Vertreter der Bischofskonferenzen der verschiedenen Kontinente: aus Afrika, Nordamerika, Asien, Europa, Ozeanien und Lateinamerika sowie dem Nahen Osten. Im folgenden eine Zusammenfassung der Referate.

Kardinal Roger Michael Mahony, Erzbischof von Los Angeles (Vereinigte Staaten von Amerika)

Kardinal Mahony verwies auf Chancen wie auf Probleme im Zuge der Zuwanderung von Christen aus dem Nahen Osten. Nicht wenige der Zuwanderer verzichteten bald auf ihre ostkirchlichen Traditionen, paßten sich an und würden »einfach römische Katholiken«. Mitunter fehle dann den römisch-katholischen Ortsgeistlichen die Sensibilität, wenn sie etwa Kindern den Kommunionempfang verweigern, der in den Ostkirchen ab der Taufe möglich ist.
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5. Generalkongregation, Mittwoch nachmittag, 13. Oktober
 
Turnusmäßiger Präsident der 5. Generalkongregation war Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen. Zu Beginn verlas Erzbischof Nikola Eterovic´ die Namen der Moderatoren und Berichterstatter der »Circoli minori«. Sie waren am Vormittag in den nach Sprachen (Englisch, Arabisch, Französisch) geordneten Diskussionsgruppen gewählt worden. An der 5. Generalkongregation nahmen 160 Synodenväter teil. Mit der Ankunft des Papstes um 18 Uhr begann die freie Diskussion, in deren Anschluß dem Sondergast Rabbiner David Rosen das Wort erteilt wurde. Im folgenden zunächst die Beiträge der 15 Synodenväter:

P. Umberto Barato OFM, emeritierter Patriarchalvikar von Jerusalem der Lateiner für Zypern

Der emeritierte Patriarchalvikar von Jerusalem der Lateiner für Zypern rief zunächst den Pastoralbesuch Benedikts XVI. im vergangenen Juni in Erinnerung.
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7. Generalkongregation am Donnerstag nachmittag, 14. Oktober
 
Am 14. Oktober begann um 16.30 Uhr in der Synodenaula die siebte Generalkongregation mit dem gemeinsamen Gebet »Adsumus «. An der Sitzung, die in Anwesenheit des Heiligen Vaters stattfand, nahmen 160 Synodenväter teil. Bei der Generalkongregation haben 9 Synodenväter und 8 Auditoren das Wort ergriffen.

P. Boulos Tannouri OAM, Generaloberer der Maronitischen Antonianer (Libanon)

Pater Tannouri brachte in einem kurzen Redebeitrag seine Besorgnis über die sozio-politische Situation im Nahen Osten und die Abwanderung von Christen zum Ausdruck. Angesichts dieser schwierigen Lage sei die Kirche dazu aufgerufen, die Menschen im Glauben zu stärken. Die Kirche müsse zu »prophetischen Akten« bereit sein, wenn es darum gehe, den Gläubigen Hoffnung zu machen, sagte Pater Tannouri.
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11. Generalkongregation am Montag vormittag, 18. Oktober
 
Am 18. Oktober begann in Anwesenheit von Papst Benedikt XVI. die 11. Generalkongregation, bei der die »Relatio post disceptationem« verlesen wurde. Turnusmäßiger Delegierter Präsident war Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen. Am Ende der Sitzung, an der 164 Synodenväter teilnahmen, ergriffen acht Auditoren das Wort:

Sr. Clauda Achaya Naddaf RBP, Oberin der Schwesternkongregation »Unsere Liebe Frau von der Liebe des Guten Hirten« in Damaskus (Syrien)
Schwester Clauda Achaye Naddaf machte die Synodenväter auf die schwierige Situation vieler Frauen in aller Welt aufmerksam, die Opfer von Gewalt und Ausbeutung werden, in extremer Armut leben und deren Rechte mit Füßen getreten werden. Auch die Synode, so die Ordensschwester, müsse sich mit dieser Problematik auseinandersetzen und Vorschläge erarbeiten, die zur Anwendung der internationalen Konventionen zugunsten von Frauen in den arabischen Ländern beitragen können.
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Fünf Synodenväter reichten ihren Beitrag nur in schriftlicher Form ein
 
S. Em. Kard. Lubomyr Husar MSU, Großerzbischof von Kiew-Halytsch (Ukraine)
Die griechisch-katholische Kirche in der Ukraine teile mit dem Nahen Osten das Problem der Emigration, so Kardinal Husar. Fast fünf Millionen Ukrainer hätten in den letzten Jahren das Land verlassen. In den lateinischen Diözesen hätten sie eine gute Aufnahme gefunden, es müßte ihnen aber ermöglicht werden, ihre eigenen Traditionen zu bewahren. Dies sei kein Hindernis für die Integration, sondern ein gottgewolltes Zeichen für Vielfalt und Harmonie in der Einheit. »Territorium« müsse daher neu verstanden werden im anthropologischen Sinn, das heißt, es sei dort, wo die Gläubigen lebten. Auch die Ostkirchen müßten missionarisch sein. Abschließend äußerte der Kardinal den Wunsch, daß eine Einrichtung geschaffen werde, in der alle Patriarchen und Großerzbischöfe gemeinsam mit dem Papst vertreten wären. Darüber hinaus sei in naher Zukunft eine Synode über das Wesen und die Rolle der katholischen Ostkirchen sinnvoll.
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