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†Papst Benedikt XVI.

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Bischofssynode für den Nahen Osten 2010
7. Generalkongregation am Donnerstag nachmittag, 14. Oktober
 
Am 14. Oktober begann um 16.30 Uhr in der Synodenaula die siebte Generalkongregation mit dem gemeinsamen Gebet »Adsumus «. An der Sitzung, die in Anwesenheit des Heiligen Vaters stattfand, nahmen 160 Synodenväter teil. Bei der Generalkongregation haben 9 Synodenväter und 8 Auditoren das Wort ergriffen.

P. Boulos Tannouri OAM, Generaloberer der Maronitischen Antonianer (Libanon)

Pater Tannouri brachte in einem kurzen Redebeitrag seine Besorgnis über die sozio-politische Situation im Nahen Osten und die Abwanderung von Christen zum Ausdruck. Angesichts dieser schwierigen Lage sei die Kirche dazu aufgerufen, die Menschen im Glauben zu stärken. Die Kirche müsse zu »prophetischen Akten« bereit sein, wenn es darum gehe, den Gläubigen Hoffnung zu machen, sagte Pater Tannouri.

S. Exz. Chucrallah-Nabil Hage, Erzbischof von Tyrus der Maroniten (Libanon)

Erzbischof Hage legte in seinem Beitrag dar, daß die Gläubigen im Nahen Osten mit einer Vielzahl von Problemen politischer, ökonomischer, juridischer, sozialer und moralischer Art konfrontiert seien. Ein vielversprechendes Beispiel des gemeinsamen Engagements von Gläubigen verschiedener Glaubensrichtungen sei die Stiftung »AYDAN«, die 2006 von libanesischen Christen und Moslems gegründet wurde. Die Einrichtung bietet interreligiöse Studien und theologische Forschungsprojekte an, bei denen Gläubige unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam nach einem besseren Verständnis ihres eigenen Glaubens und des Glaubens der anderen suchen. Erzbischof Hage bezeichnete die Stiftung AYDAN als »Hoffnungszeichen« für alle Menschen im Nahen Osten. [...]

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