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Apostolische Reise
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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Die Themen
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Dokumentation
Heilige Messe vom 3. Sonntag im Jahreskreis auf dem Flugplatz »Las Palmas« in Lima (Peru)

Jesus klopft an die Türen unserer Herzen

Homilie von Papst Franziskus am 21. Januar
Jesus klopft an die Türen unserer Herzen
Zum Abschluss seiner Apostolischen Reise nach Lateinamerika hat Papst Franziskus am Stadtrand der peruanischen Hauptstadt Lima einen Gottesdienst gefeiert. Nach Schätzung der Behörden waren knapp 1,3 Millionen Menschen auf das Gelände des Luftwaffenstützpunktes gekommen. Unmittelbar anschließend begab sich der Heilige Vater zum Flughafen von Lima, wo er vom peruanischen Staatspräsidenten Pablo Kuczynski verabschiedet wurde. Am Montag, 22. Januar, traf er nach 13-stündiger Reise um 14.15 Uhr auf dem römischen Flughafen Ciampino ein.
»Mach dich auf den Weg und geh nach Ninive, der großen Stadt, und rufe ihr all das zu, was ich dir sagen werde!« (Jona 3,2). Mit diesen Worten wandte sich der Herr an Jona und setzte ihn in Richtung dieser großen Stadt in Bewegung, die kurz davor war, wegen ihrer vielen Übel zerstört zu werden. Auch im Evangelium erblicken wir Jesus, wie er nach Galiläa unterwegs ist, um seine frohe Botschaft zu verkünden (vgl. Mk 1,14). Beide Lesungen zeigen uns, wie Gott auf die Städte von gestern und heute zugeht. Der Herr macht sich auf den Weg: Er geht nach Ninive, nach Galiläa … nach Lima, nach Trujillo, nach Puerto Maldonado … hierher kommt der Herr. Er macht sich auf, um in unsere persönliche und konkrete Geschichte einzutreten. Das haben wir vor kurzem gefeiert: Er ist der Immanuel, der Gott, der immer mit uns sein will. Ja, hier in Lima, oder dort, wo du lebst, im gewohnheitsmäßigen Arbeitsalltag, in der vielversprechenden Erziehung der Kinder, unter deinem Sehnen und Bemühen; in der Vertrautheit des Heims und im ohrenbetäubenden Lärm unserer Straßen. Dort, inmitten der staubigen Wege der Geschichte, kommt der Herr, um dir zu begegnen.

Zuweilen kann uns das Gleiche passieren wie Jona. Unsere Städte können uns mit den schmerzhaften und ungerechten Begebenheiten, die sich täglich wiederholen, in die Versuchung führen zu flüchten, uns zu verstecken, uns zu entziehen. Und die Gründe dazu fehlen weder Jona noch uns. Mit Blick auf die Stadt könnten wir beginnen festzustellen: »Es gibt Bürger, die die angemessenen Mittel für die Entwicklung des persönlichen und familiären Lebens erhalten, und das freut uns, andererseits gibt es aber sehr viele ›Nicht-Bürger‹, ›Halbbürger‹ oder ›Stadtstreicher‹« (Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 74), die unsere Wege säumen, die an den Rändern unserer Städte ohne die notwendigen Voraussetzungen leben, um ein würdiges Leben zu führen, und es schmerzt, oftmals festzustellen, dass man unter diesen »überschüssigen Menschen« oftmals auf viele Kinder und Jugendliche trifft. Man begegnet dem Angesicht der Zukunft.

Und wenn wir diese Dinge in unseren Städten, in unseren Stadtteilen sehen – die ein Raum der Begegnung und Solidarität, der Fröhlichkeit sein könnten –, so endet es darin, etwas hervorzubringen, was wir als Jonasyndrom bezeichnen könnten: einen Raum der Flucht und des Misstrauens (Jona 1,3). Ein Raum für die Gleichgültigkeit, der uns gegenüber den anderen anonym und taub werden lässt, uns in unpersönliche, hartherzige Wesen verwandelt, und mit dieser Haltung verletzen wir die Seele des Volkes, dieses edlen Volkes. Benedikt XVI. wies uns darauf hin: »Das Maß der Humanität bestimmt sich ganz wesentlich im Verhältnis zum Leid und zum Leidenden. […] Eine Gesellschaft, die die Leidenden nicht annehmen und nicht im Mit-leiden helfen kann, Leid auch von innen zu teilen und zu tragen, ist eine grausame und inhumane Gesellschaft« (Enzyklika Spe salvi, 38). [...]
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