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Kultur
Die römische Kirche San Bernardo alle Terme mit dem Grabmal von Johann Friedrich Overbeck

Ein katholisches »kleines Pantheon«

Ein katholisches »kleines Pantheon«
Die Fassade der Kirche, die sich durch ihre ungewöhnliche zylindrische Form aus dem Stadtbild heraushebt.
Sie entstand in den Ruinen der Diokletians-Thermen und gleicht architektonisch dem antiken Göttertempel Pantheon: Die sehenswerte Kirche San Bernardo alle Terme. Interessant für deutsche Besucher ist die Grabstätte des Malers Johann Friedrich Overbeck, dem bekanntesten »Nazarener«.

Von Bernhard Hülsebusch


»Einmalig«, staunt der Mailänder Gianfranco P. nach einem Besuch der Kirche. »Die Kuppel dieses Sakralbaus verschlägt einem schier den Atem«, bekennt Susanna P. aus Neapel. Und Michele F. aus Venedig empfiehlt in derselben (von einer Reiseagentur verbreiteten) Sammlung von Kommentaren zu »San Bernardo alle Terme«, man solle dieses Gotteshaus »bei einem Rundgang zu den weniger bekannten, aber dennoch faszinierenden Kultstätten Roms ja nicht verpassen«.

Richtig. Wer etwas Zeit für die Besichtigung der Ewigen Stadt hat, dem kann man den Besuch von »San Bernardo« (am gleichnamigen Platz) nur empfehlen. Schon wegen der ungewöhnlichen zylindrischen Form dieses Sakralbaus, deretwegen man ihn auch ein »kleines Pantheon« nennt und wegen seiner geschichtlichen Verbindung zu den Diokletiansthermen. In der Tat entstand diese Kultstätte Ende des 16. Jahrhunderts am Rand dieser weit ausgedehnten Anlage, konkret in einem verfallenen Rundbau, der einst – in der Blütezeit der antiken Thermen – für Ballspiele genutzt wurde.

Eindrucksvolle Raumwirkung


Die Gräfin Caterina Nobili Sforza di Santa Fiora, eine Großnichte von Papst Julius III., war es, die 1598 den erwähnten Rundbau in eine Kirche verwandelte und daneben ein Kloster gründete. Merkwürdig genug: Keine Beschreibung der Kultstätte, nicht einmal das von renommierten Kunsthistorikerinnen verfasste beste Buch über diese Kirche, gibt Aufschluss darüber, welcher Architekt den Bauplan entwarf oder ausführte. Wie auch immer, zum Jubiläumsjahr 1600 beendete man die Arbeiten und 1602 wurde die dem großen Zisterzienser Bernhard von Clairvaux gewidmete Kirche eingeweiht. Auf Wunsch von Caterina Sforza übergab man die Kultstätte einem besonderen Zweig der Zisterzienser, den »Feuillanten«. So benannt nach der französischen Abtei Notre Dame des Feuillants, wo Abt Jean de la Barrière diese Gemeinschaft gegründet hatte. Caterina Sforza verehrte diesen – zeitweise vom Vatikan scharf kritisierten – Franzosen, der denn auch ebenso wie die Kirchenstifterin in »San Bernardo« bestattet wurde und hier ein eindrucksvolles Grabmal erhielt. Als sich nach der Französischen Revolution die »Feuillanten« auflösten, vertraute man das Gotteshaus der Zisterzienser-Kongregation »San Bernardo in Italia« an – sie betreut es noch heute. Die Kultstätte, keine Pfarrkirche, sondern ein Rektorat, liegt auf dem Gebiet der Pfarrei »Santa Maria degli Angeli«, also ganz nahe jener gleichnamigen Kirche, die Michelangelo in den einstigen Thermen schuf. [...]
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