zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 37/2017 » Kultur
Titelcover der archivierten Ausgabe 37/2017 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

»Die Nachfolge Christi«,
das meistgelesene und gedruckte Buch neben der Bibel (Inc.IV.112)


Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
nach Marseille



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Kultur
Wunderbare Geschichten aus der antiken Metropole des Orients

Auf Entdeckungsreise in Palmyra

Auf Entdeckungsreise in Palmyra
Die Tempelanlagen der syrischen Ruinenstadt Palmyra, die als eines der bedeutendsten Kulturgüter der Antike gilt.
Von Gabriele Nicolò

Im kollektiven Bewusstsein ist Palmyra zum Symbol der Bilderstürmerei der Dschihadisten des »Islamischen Staates« geworden, die seit 2011 sein kulturelles Erbe gewaltsam zerstören. Die brutalen Schäden, die historischen Kunstgütern von unschätzbarem Wert mit erbarmungsloser Konsequenz zugefügt wurden, haben ihren schrecklichen Höhepunkt gefunden in der Ermordung von Khaled Asaad, Direktor des Museums und der archäologischen Stätten von Palmyra: Er wurde am 18. August 2015 enthauptet, nachdem er sich geweigert hatte, die syrische Stadt zu verlassen und mit den Terroristen zusammenzuarbeiten.

Palmyra ist jedoch nicht nur Synonym für Schrecken und Barbarei. Denn – so Maria Teresa Grassi in ihrem Buch Palmira. Storie straordinarie dell’antica metropoli d’Oriente (Edizioni Terra Santa, Mailand 2017) – die Monumente, Statuen, Inschriften der Stadt legen auf unmissverständliche Weise Zeugnis ab von einer großen Vergangenheit. Sie hat eine Zivilisation hervorgebracht, die eine glückliche Synthese von Kultur, Kunst, toleranter Gesinnung und menschlicher Geistesgröße zum Ausdruck bringt. Die Autorin lehrt Archäologie der Römischen Provinzen an der Universität Mailand und hat von 2007 bis 2011 die gemeinsame italienisch-syrische Expedition nach Palmyra geleitet. Sie hat eng mit Waleed Asaad zusammengearbeitet, dem Sohn des brutal ermordeten Direktors des Museums und der archäologischen Stätten von Palmyra. Es liegt ihr daher sehr am Herzen, der Allgemeinheit das antike Palmyra nahezubringen, damit diese die Stadt nicht nur durch die Kriegsnachrichten in den internationalen Medien kennenlernt.

Einzigartige Fundstücke


Palmyra – das »Museo Nazionale Archeologico« von Aquileia widmet der Stadt noch bis zum 3. Oktober die Ausstellung »Volti di Palmira ad Aquileia«, wo einzigartige Fundstücke ausgestellt sind – liegt in einer Oase der syrischen Wüste auf halbem Weg zwischen dem Mittelmeer und dem Euphrat, und seine Geschichte beginnt im 2. Jahrtausend v. Chr. Der Name der Stadt – Tadmor – ist in Keilschrift auf einigen Täfelchen der königlichen Archive in Mari (einer bedeutenden Stadt am Euphrat) eingraviert, und Überreste von ihr wurden bei Ausgrabungen in dem Gebiet gefunden, wo später der große Baal-Tempel entstanden ist.

Es fehlt nicht an Legenden, wie etwa die von der Gründung Tadmors durch König Salomo: Sie wird unter anderem von dem Historiker Flavius Josephus im 1. Jahrhundert n. Chr. wiedergegeben, der berichtet, dass die Stadt, die die Griechen »Palmyra« nennen, »zwei Tagesreisen von Ober-Syrien und eine Tagesreise vom Euphrat entfernt liegt, während die Entfernung vom großen Babylon sechs Tage beträgt«. Als bewohnter Ort ist Palmyra erst seit dem 3. Jahrhundert vor Christus, in hellenistischer Zeit, bekannt; später spielt es eine wichtige Rolle als Metropole des römischen Orients. Protagonisten des schwindelerregenden Aufstiegs der Stadt sind Odaenathus und nach dessen Ermordung seine Ehefrau Zenobia, die große Königin, die später von Kaiser Aurelian besiegt wird. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!


Jahresinhaltsverzeichnis 2022

Bestellen Sie das Jahresinhaltsverzeichnis 2022 als gedruckte Version in Original-Zeitungsgröße



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum