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Kultur

Hohes Lied auf die Kirchenmusik

Hohes Lied auf die Kirchenmusik
Im stimmungsvollen Rahmen der römischen Kirchen findet alljährlich im Herbst das Festival di Musica e Arte Sacra statt: Momentaufnahme vom Konzert in St. Peter im Vatikan.
Ausgerechnet ein deutscher Unternehmer und Mäzen gründete und leitet in Rom die Stiftung für Kirchenmusik und Kirchenkunst. Sie organisiert hochrangige Konzerte und finanziert wichtige Restaurierungen – besonders in den Papstbasiliken.

Von Bernhard Hülsebusch

Rauschender Beifall für die Musiker von der Mailänder »Scala« und den Dirigenten Christoph Eschenbach; die Künstler bedankten sich artig – und die Zuhörer gingen fort, freudig bewegt oder nachdenklich: So endete am 20. November 2016 ein höchst eindrucksvolles Konzert in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern. Konkret: Ein Konzert mit Werken von Puccini und Mozart, im Rahmen des XV. Internationalen Festivals der Kirchenmusik und Kirchenkunst, das die Stiftung »Pro Musica e Arte Sacra« veranstaltete.

Dass Kardinal James Michael Harvey, Erzpriester dieser Papstbasilika im Südwesten Roms, an dem Ereignis teilnahm, versteht sich von selbst. Der Purpurträger sprach auch ein Grußwort, in dem er die Verdienste der genannten Stiftung für die Kirche würdigte. In der Tat ist diese »Fondazione« eng mit dem Vatikan verbunden.

Mannigfache Tätigkeit

Beispiele? Die Stiftung hilft der päpstlichen »Cappella Musicale Pontificia Sistina« beim Austausch mit namhaften Kirchenchören anderer Konfessionen; sie finanziert (anfangs mit Unterstützung durch den Automobilkonzern Daimler-Chrysler) notwendige Restaurierungen in den Päpstlichen Basiliken; sie brachte Chöre nach Rom, die bei verschiedenen Messen im Petersdom sangen – und bei den von ihr mitorganisierten Konzerten war mehrfach der passionierte Musikfreund Joseph Ratzinger präsent. Erst als Kurienkardinal, und dann, einmal, als Papst Benedikt XVI.

Im Jahr 2008 nämlich kam der »bayerische Pontifex« zu einem Konzert der Wiener Philharmoniker in die Basilika St. Paul vor den Mauern. Und Papst Franziskus? Der vielbeschäftigte Pontifex aus Argentinien nahm bisher zwar an keinem Konzert des Festivals teil. Aber man wisse, heißt es bei der Stiftung, dass er Kirchenmusik liebt. »Er persönlich war es, der bei einer von uns mitveranstalteten Aufführung von Mozarts Werk ›Et incarnatus est‹ in der Christmette 2014 genau dies opus wünschte.« Die mannigfache Tätigkeit der Stiftung verlangt exzellente Organisation und großes Engagement. Beides ist besonders dem Gründer und Präsidenten der »Fondazione«, Hans-Albert Courtial, zu verdanken. Somit fällt erneut ein Schlaglicht auf diesen seit Jahrzehnten in der Ewigen Stadt ansässigen Reiseunternehmer und Mäzen, den »deus ex macchina« der ganzen Stiftung. Er stammt aus einem Dorf in Hessen, wo er mit christlichen Wertvorstellungen aufwuchs. Sein Weg nach Rom sowie sein Einsatz für Sakrales in der Hauptstadt der katholischen Kirche sind wahrhaft ungewöhnlich.

»In meiner Kindheit und Jugend«, erzählt Courtial unserer Zeitung, »hat mir der Pfarrer unserer Gemeinde, Wilhelm Breithacker, sehr geholfen. Ich wurde Ministrant und sang im Kirchenchor. 1967 nahm mich der Pfarrer bei einer Reise nach Rom mit. Und die Ewige Stadt hat mich, damals knapp 21 Jahre alt, tief beeindruckt.« Courtial lernte sogar Papst Paul VI. und dessen Privatsekretär Msgr. Pasquale Macchi kennen. »Zurück in der Heimat, spürte ich ein beinahe ›heiliges Feuer‹ in mir brennen. Ich wünschte: Soviel Menschen wie möglich sollen Rom kennenlernen und dieselbe Freude wie ich erleben.« [...]
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