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Kultur
Die Tetrarchie (303-324) (Teil II)

Vom Toleranzedikt des Galerius bis zu Konstantins Alleinherrschaft

Vom Toleranzedikt des Galerius bis zu Konstantins Alleinherrschaft
Das Kreuz mit dem Christogramm als Siegeszeichen.
Von Claudia Kock

Kaiser Galerius erließ am 30. April 311 ein Edikt, das die Christenverfolgungen beendete und den Christen volle Religionsfreiheit gewährte. Es ist als »Toleranzedikt von Nikomedia« in die Geschichte eingegangen und bei Laktanz im Wortlaut überliefert. Es heißt dort unter anderem, dass die Christen jetzt »von neuem Christen sein und ihre Versammlungsstätten wieder herstellen dürfen, jedoch so, dass sie nichts gegen die öffentliche Ordnung unternehmen. Durch ein anderes Schreiben werden wir den Gerichtsbeamten Anweisung geben, welches Verfahren sie einzuhalten haben. Daher wird es auf Grund dieser unserer Nachsicht Aufgabe der Christen sein, zu ihrem Gott zu beten für unser Wohlergehen, für das Wohlergehen des Staates und ihr eigenes, auf dass das Gemeinwesen überall vor Schaden bewahrt bleibe und sie sorglos in ihren Wohnungen leben können« (De mortibus persecutorum, 34). Durch dieses Edikt wurde das Christentum zur »religio licita« im Römischen Reich. Licinius und Konstantin – die beiden westlichen Tetrarchen – übernahmen diese Weisungen sofort, nur Maximinus Daia scheint im Osten noch kurzzeitig Christenverfolgungen durchgeführt zu haben.

Kurz nachdem er das Toleranzedikt erlassen hatte, starb Galerius; Maximinus Daia rückte im Osten als »Augustus« nach. Es kam zu einem Konflikt zwischen ihm und Licinius, da beide die Position als »senior Augustus« für sich beanspruchten. Unter dem Druck des Licinius stellte Maximinus Daia die Christenverfolgungen auch in seinem Reichsteil endgültig ein. Er scheint jedoch keinen neuen »Caesar« ernannt, sondern den Osten allein regiert zu haben.

Unterdessen rüstete sich Konstantin zum Italienzug, wo noch immer der Usurpator Maxentius seine Macht behauptete. Unweit von Rom kam es am 28. Oktober 312 zur Entscheidungsschlacht: Konstantins Truppen siegten über die des Maxentius; letzterer ertrank im Tiber. In die Geschichtsschreibung ist dieses Ereignis als »Schlacht an der Milvischen Brücke« eingegangen. So ist es auch in zahlreichen Kunstwerken verarbeitet worden, etwa in dem berühmten monumentalen Fresko aus dem 16. Jahrhundert von Giulio Romano in den »Stanzen Raphaels«, die heute Teil der Vatikanischen Museen sind. Aus historischer Sicht gilt es heute als wahrscheinlicher, dass die Schlacht nicht direkt an der »Milvischen Brücke« – sie führt die »Via Flaminia« über den Tiber –, sondern einige Kilometer davon entfernt in einer Ebene namens »Saxa Rubra« stattgefunden hat. Maxentius hatte sich wohl zunächst in Rom verschanzt und kam seinen Truppen erst zu Hilfe, nachdem sie in der Schlacht bereits besiegt worden waren und sich auf dem Rückzug in Richtung Tiber befanden, wo er selbst dann den Tod fand. [...]
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