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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Eröffnung der Pastoraltagung der Diözese Rom in der Basilika St. Johann im Lateran

Sechs Schlüssel zur Erziehung von Heranwachsenden

Ansprache von Papst Franziskus am 19. Juni
Sechs Schlüssel zur Erziehung von Heranwachsenden
Wie einmal ein Priester gesagt hat: »Bevor ich anfange zu sprechen, möchte ich kurz etwas sagen.«

Ich möchte Kardinal Vallini für seine Worte danken und noch etwas hinzufügen, das er nicht sagen konnte, weil es geheim ist, aber der Papst kann es sagen. Als man mir nach der Wahl sagte, dass ich zuerst in die Paulinische Kapelle gehen solle und dann auf die Loggia, um die Menschen zu grüßen, da kam mir sofort der Name des Kardinalvikars in den Sinn: »Ich bin Bischof und es gibt einen Kardinalvikar …« Sofort. Ich habe es auch mit Sympathie gespürt. Und ich habe ihn zu mir gerufen und auf die andere Seite Kardinal Hummes, der während der Wahlgänge neben mir war und mir Dinge sagte, die mir geholfen haben. Diese beiden haben mich begleitet, und von diesem Augenblick an habe ich mir gesagt: »Auf der Loggia mit meinem Vikar.« Dort, bei der Loggia. Von jenem Augenblick an hat er mich begleitet, und ich möchte ihm danken. Er hat sehr viele Tugenden und auch einen Sinn für Objektivität, der mir oft geholfen hat, denn manchmal »fliege« ich, und er ließ mich sehr liebevoll wieder »landen« … Ich danke Ihnen, Eminenz, für die Begleitung. Aber Kardinal Vallini geht nicht in Rente, weil er Mitglied in sechs Kongregationen ist und weiter arbeiten wird, und das ist besser so, denn ein Neapolitaner ohne Arbeit wäre eine Katastrophe in der Diözese … [Der Papst und die Anwesenden lachen und applaudieren.] Ich möchte Ihnen öffentlich für ihre Hilfe danken. Danke! Und euch, einen guten Abend!

Ich danke für die Gelegenheit, diese Diözesantagung zu eröffnen, in der ihr ein Thema behandeln werdet, das für das Leben unserer Familien wichtig ist: die Eltern begleiten bei der Erziehung der heranwachsenden Kinder. In diesen Tagen werdet ihr über einige Schlüsselthemen nachdenken, die in gewisser Weise den Orten entsprechen, an denen unser Familie-Sein stattfindet: Zuhause, Schule, soziale Netzwerke, intergenerationale Beziehung, Prekarität des Lebens und familiäre Isolation. Zu diesen Themen gibt es Workshops.

Ich möchte gerne mit euch über einige »Voraussetzungen« sprechen, die uns bei dieser Reflexion helfen können. Oft sind wir uns nicht bewusst, dass der Geist, in dem wir nachdenken, genauso wichtig ist wie die Inhalte. (Ein tüchtiger Sportler weiß, dass das Aufwärmen genauso wichtig ist wie die anschließende Leistung.) Deshalb möchte dieses Gespräch uns in diesem Sinne helfen: ein »Aufwärmen«, und dann liegt es an euch, »auf dem Spielfeld vollen Einsatz zu zeigen«. Ich werde die Ausführungen in kleine Kapitel unterteilen.

Auf römisch!

1. Den ersten Schlüssel, um Zugang zu diesem Thema zu finden, wollte ich »in romanesco« nennen: im Dialekt der Römer. Nicht selten sind wir versucht, »im Allgemeinen«, »abstrakt« an etwas zu denken oder über etwas nachzudenken. An die Probleme, an die Situationen, an die Heranwachsenden denken … Und so fallen wir, ohne es zu merken, ganz in den Nominalismus. Wir möchten alles einschließen, aber erreichen nichts. Ich möchte euch heute einladen, über dieses Thema »im Dialekt« nachzudenken. Und das kostet beträchtliche Anstrengung, weil es von uns verlangt, an unsere Familien zu denken im Kontext einer Großstadt wie Rom – mit all ihrem Reichtum, den Chancen, der Verschiedenheit und zugleich mit all ihren Herausforderungen. Nicht, um sich zu verschließen und den Rest zu ignorieren (wir bleiben Italiener), sondern um die Reflexion und sogar die Momente des Gebets mit einem gesunden und anregenden Realismus anzugehen. Keine Abstraktionen, keine Verallgemeinerung, kein Nominalismus. [...]
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