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Kultur
Die römische Kirche und Pfarrei »Dio Padre Misericordioso«

Ein Meisterwerk modernen Kirchenbaus

Ein Meisterwerk modernen Kirchenbaus
Außenansicht mit drei »Segeln«
Ein Kirchenname, der genau zum kürzlich beendeten »Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit« passt; ein großartiger futuristischer Sakralbau und ringsum eine lebendige Vorstadtpfarrei: Das ist »Dio Padre Misericordioso«.

Von Bernhard Hülsebusch

»Beim Anblick dieses supermodernen Sakralbaus verschlägt es einem schier die Sprache«, urteilte die Italienerin Carola B. in einer Botschaft über Internet. »Ein Meisterwerk moderner Architektur«, staunte Giada C. in derselben Kommentar-Sammlung einer römischen Reiseagentur. Und Emiliano P. rühmte das Gotteshaus am sonst weithin öden Stadtrand Roms gar als eine »Perle in der Wüste«. Übertriebene Lobesworte für die Kultstätte »Dio Padre Misericordioso«? Nein. Denn diese von dem amerikanischen Stararchitekten Richard Meier geschaffene Kirche, deren Name auf Deutsch »Gott, barmherziger Vater« lautet, ist tatsächlich faszinierend. Vor allem wegen ihrer hoch aufragenden »Segel«, also jener gekrümmten Aufbauten, die an ein Segelschiff in vollem Wind erinnern. Richard Meier, selbst übrigens Agnostiker, erklärte bei der Einweihung des Sakralbaus die Symbolik seines Werks: »Die weißen Segel werden uns in eine neue Welt führen.« Christlich interpretiert: Die Kirche unterwegs bringt das Volk Gottes in die Zukunft. Das war 2003. Mit der »neuen Welt« meinte der Architekt also unsere Zeit, das dritte Jahrtausend. Damit fällt zugleich ein Schlaglicht auf die kurze Geschichte dieser Kirche samt ihrer Pfarrei. Eine Geschichte, die im Kontext steht mit dem in den 1980er-Jahren entwickelten Plan des römischen Vikariats, ausreichend Pfarreien und Kultstätten in den rasch wachsenden Wohngebieten am Stadtrand zu errichten. So entstand im Gebiet Prenestino – Tor Tre Teste die Pfarrei San Silvestro Papa, die Kardinal-Vikar Ruini 1996 per Dekret in »Dio Padre Misericordioso« umbenannte.

Avangardistische Architektur

Aber noch hatten die Gläubigen dort keine Kirche – für die heiligen Messen und andere Zeremonien benützte man Behelfsgebäude. Ein unhaltbarer Zustand, auch im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläumsjahr 2000. Folglich schrieb das Vikariat, angespornt von Papst Johannes Paul II. (als Bischof von Rom), einen internationalen Wettbewerb für einen Kirchenbau aus. Der Gewinner war Richard Meier. Also jener von Le Corbusier beeinflusste berühmte Architekt aus den USA, der zum Beispiel das Frankfurter Museum für dekorative Kunst und das vielbesuchte Getty Center in Los Angeles entworfen hat. Meier und sein Team machten sich denn auch sogleich ans Werk. Im März 1998 wurde der Grundstein für »Dio Padre Misericordioso« gelegt. »Und wir hofften natürlich«, so erinnert sich ein Sprecher des Vikariats im Gespräch mit unserer Zeitung, »dass die Kirche pünktlich zum Jubiläumsjahr fertig würde. Doch die Bauarbeiten waren so komplex, dass Kardinal Ruini das Gotteshaus erst im Oktober 2003 einweihen konnte.« Gleichwohl freute sich das Vikariat über »diese die erste neue Kirche des dritten Jahrtausends«. [...]
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