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Dokumentation
Besuch in der Generalkurie der Jesuiten anlässlich der 36. Generalkongregation der Gesellschaft Jesu

Die Freude ist ein fester Bestandteil der Botschaft des Evangeliums

Ansprache von Papst Franziskus am 24. Oktober
Die Freude ist ein fester Bestandteil der Botschaft des Evangeliums
Ignatius von Loyola; Gemälde von Giacomo del Conte, heute im Generalat der Jesuiten in Rom.
Liebe Mitbrüder und Freunde im Herrn!

Als ich im Gebet darüber nachdachte, was ich euch sagen sollte, erinnerte ich mich mit besonderer innerer Bewegtheit an das, was der selige Paul VI. uns zum Abschluss unserer 32. Generalkongregation gesagt hat: »Genau so, Brüder und Söhne! Auf, in nomine Domini. Lasst uns gemeinsam gehen, frei, gehorsam, in der Liebe Christi vereint, zur größeren Ehre Gottes.«

Auch der heilige Johannes Paul II. und Benedikt XVI. haben uns ermutigt, »unterwegs zu sein in einer Weise, die des Rufes würdig ist, der an euch erging (vgl. Eph 4,1)«, und »auf dem Weg dieser Sendung weiter voranzugehen, in voller Treue zu eurem ursprünglichen Charisma, in dem kirchlichen und gesellschaftlichen Umfeld, das den Beginn dieses Jahrtausends kennzeichnet. Wie euch meine Vorgänger mehrmals gesagt haben: Die Kirche braucht euch, sie zählt auf euch und wendet sich weiterhin voll Vertrauen an euch, besonders um jene physischen und geistigen Orte zu erreichen, wo andere nicht oder nur schwer hingelangen.« Gemeinsam unterwegs sein – frei und gehorsam –, bis in die Randgebiete gehen, in die andere nicht gelangen, »unter dem Blick Jesu [und] mit dem Blick auf den Horizont des immer größeren Ruhmes Gottes, der uns unaufhörlich überrascht«. Der Jesuit ist berufen, wie Ignatius sagt, »in jedweder Gegend der Welt unterwegs zu sein und das Leben zu führen, wo mehr Dienst für Gott und Hilfe für die Seelen erhofft wird« (Satzungen 304). Denn »für die Gesellschaft Jesu ist die ganze Welt ihr Zuhause«, wie Nadal sagte.

Ignatius schrieb an Borja im Zusammenhang mit einer Kritik von Seiten der Jesuiten (Oviedo und Onfroy), die als »engelsgleich« bezeichnet wurden, da sie sagten, dass die Gesellschaft Jesu nicht gut gegründet sei und man sie mehr im Geist gründen müsse: Der Geist, der sie antreibt – so Ignatius –, »kennt den Stand der Dinge der Gesellschaft [Jesu] nicht, die außer dem Notwendigen und Wesentlichen noch im Entstehen ist«. Mir gefällt es sehr, dass Ignatius alle Dinge im Werden, im Entstehen sieht, mit Ausnahme des Wesentlichen. Denn es nimmt der Gesellschaft Jesu alle Lähmungen und befreit sie von vielen Anwandlungen bloßen Wunschdenkens.

Die Formula Instituti ist das »Notwendige und Wesentliche«, das wir jeden Tag vor Augen haben müssen, nachdem wir auf Gott, unseren Herrn, geschaut haben: »Die Seinsweise des Instituts, die ja ein Weg zu Ihm ist.« Dies galt für die ersten Gefährten, und so war es vorgesehen »für jene, die uns auf diesem Weg folgen«. Daher sind die Armut und der Gehorsam oder die Tatsache, nicht zu Dingen wie dem Chorgebet verpflichtet zu sein, weder Notwendigkeiten noch Privilegien, sondern Hilfsmittel, die zur Beweglichkeit der Gesellschaft beitragen, um stets bereit zu sein, »auf dem Weg Christi, unseres Herrn, zu eilen« (Satzungen 582). Und dank des Gehorsamsgelübdes gegenüber dem Papst haben sie eine »sicherere Leitung durch den Heiligen Geist« (Formula Instituti, 3). In der Formula Instituti ist die Eingebung des Ignatius enthalten, und aufgrund ihrer wesentlichen Bedeutung können die Satzungen hervorheben, dass stets »Orte, Zeiten und Personen« zu berücksichtigen sind und dass alle Regeln Hilfsmittel – und nichts weiter – für konkrete Dinge sein sollen. [...]
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