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Aus dem Vatikan
Jubiläumsaudienz auf dem Petersplatz am 12. November

Barmherzigkeit und Inklusion

Barmherzigkeit und Inklusion
Es war die letzte außerordentliche Generalaudienz an einem Samstag, die Papst Franziskus in das Programm des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit aufgenommen hat. Das Heilige Jahr geht am 20. November mit der Schließung der Heiligen Pforte am Petersdom zu Ende. Im Folgenden die Ansprache des Papstes:

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

In dieser letzten Jubiläumsaudienz am Samstag möchte ich einen wichtigen Aspekt der Barmherzigkeit erläutern: die Inklusion. Denn in seinem Liebesplan will Gott niemanden ausschließen, sondern er will alle einschließen. Zum Beispiel macht er uns durch die Taufe zu seinen Kindern in Christus, zu Gliedern seines Leibes, der Kirche. Und wir Christen sind aufgefordert, dasselbe Kriterium anzuwenden: Die Barmherzigkeit ist jene Art zu handeln, jener Stil, mit dem wir versuchen, die anderen in unser Leben einzuschließen, statt uns in uns selbst und in unsere egoistischen Sicherheiten zu verschließen.

Im Abschnitt des Evangeliums nach Matthäus, den wir soeben gehört haben, spricht Jesus eine wirklich universale Einladung aus: »Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen« (11,28). Niemand ist von dieser Einladung ausgeschlossen, denn die Sendung Jesu ist es, jedem Menschen die Liebe des Vaters zu offenbaren. An uns liegt es, das Herz zu öffnen, Jesus zu vertrauen und diese Liebesbotschaft anzunehmen, die uns in das Geheimnis des Heils eintreten lässt. Dieser Aspekt der Barmherzigkeit, die Inklusion, zeigt sich darin, dass man die Arme weit öffnet, um anzunehmen, ohne auszuschließen; ohne die anderen nach ihrem sozialen Hintergrund, ihrer Sprache, Hautfarbe, Kultur, Religion zu beurteilen: Vor uns steht nur ein Mensch, den wir lieben sollen, wie Gott ihn liebt. Derjenige, dem ich bei der Arbeit, in meinem Stadtviertel begegne, ist ein Mensch, den ich lieben soll, wie Gott ihn liebt. »Aber er kommt aus jenem Land, aus einem anderen Land, er gehört dieser und jener Religion an … Es ist ein Mensch, der Gott liebt, und ich muss ihn lieben.« Das bedeutet, andere einzuschließen, das ist die Inklusion.

Wie vielen Menschen, die sich plagen und die schwere Lasten zu tragen haben, begegnen wir auch heute! Auf der Straße, in den Ämtern, in den Arztpraxen … Der Blick Jesu ruht auf jedem dieser Gesichter, auch durch unsere Augen. Und unser Herz – wie sieht es darin aus? Ist es barmherzig? Und ist unser Denken und Handeln inklusiv? Das Evangelium ruft uns auf, in der Geschichte der Menschheit den Plan eines großen Werks der Inklusion zu erkennen, das – unter Achtung der Freiheit eines jeden Menschen, einer jeden Gemeinschaft, eines jeden Volkes – alle einlädt, eine Familie von Brüdern und Schwestern zu bilden, in Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden, und teilzuhaben an der Kirche, dem Leib Christi. [...]
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