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Kultur
Santa Maria in Via – Legendärer Brunnen mit wundertätigem Wasser

Ein »kleines Lourdes« mitten in Rom

Ein »kleines Lourdes« mitten in Rom
Andächtig trank Papst Johannes Paul II. bei seinem Pfarreibesuch im Jahr 1994 das Wasser aus dem Brunnen von Santa Maria in Via.
Sie ist im geschäftigen Treiben im Herzen der Stadt, nahe den Schaltzentralen der politischen Macht und der Intrigen, eine Oase des Friedens: Die schöne Kirche Santa Maria in Via. Beliebt vor allem wegen des als heilkräftig geltenden Wassers aus einem legendären Brunnen in einer ihrer Seitenkapellen.

Von Bernhard Hülsebusch

Ein lauer Frühlingssamstag, am frühen Abend im Zentrum der Hauptstadt. In der prächtigen Galleria Alberto Sordi mit ihren eleganten Geschäften und Restaurants wimmelt es von Touristen und Römern. Auch rund um die Cafés sowie die Verkaufsstände auf den Gassen der Umgebung herrscht lebhafter Betrieb. Eine deutsche Reisegruppe, von der Piazza San Silvestro kommend, folgt dem roten Fähnchen ihres Fremdenführers zum nahegelegenen berühmten Trevi-Brunnen.

Ihren kurzen Weg dorthin kreuzen – überraschend zu dieser späten Stunde – zahlreiche Kirchgänger. Denn just hier, in der Barockkirche Santa Maria in Via, wird um 20 Uhr (sonntags sogar noch um 21 Uhr!) eine heilige Messe gefeiert. Sie ist auffallend gut besucht – von älteren, aber auch von jungen Katholiken, insgesamt besonders von Gläubigen, die tagsüber keine Zeit zum Kirchenbesuch hatten.

Die meisten Teilnehmer, berichtet der Pfarrer, Pater Luciano Panicali, unserer Zeitung, gehen vor oder nach dem Gottesdienst in die Kapelle der »Madonna del Pozzo« (Muttergottes vom Brunnen), um zu beten und ein Glas Wasser aus dem dort sichtbaren Brunnen zu trinken. Tatsächlich ist Santa Maria in Via, so Pater Luciano, »auch unter dem Namen ›Muttergottes vom Brunnen‹ bekannt. Zahllose römische Gläubige, keineswegs nur aus unserer Pfarrei, hegen eine tiefe Verehrung für die Gottesmutter und sind fest überzeugt von der wundersamen Heilkraft des Wassers aus dieser uralten Quelle.«

Als »das kleine Lourdes im Herzen Roms« wurde Santa Maria in Via deshalb von katholischen Medien bezeichnet. Das mag (wenn man den enormen Pilgerandrang, darunter die vielen Kranken, in dem südfranzösischen Wallfahrtsort bedenkt) übertrieben klingen. Immerhin sammelte der Orden der »Servi di Maria«, der das Gotteshaus Santa Maria in Via betreut, allein aus den Jahren 1960 bis 2006 so viele Zeugnisse über Wunderheilungen durch das erwähnte Wasser, dass daraus ein ganzes Buch entstand. Und fest steht, dass die ganze Kultstätte ihre Entstehung letztlich der Existenz dieses mysteriösen Brunnens verdankt. Blicken wir also zurück, zurück ins Mittelalter …

Man schrieb das Jahr 1256. Damals befand sich auf dem Gelände der heutigen Kirche nicht nur das Haus des Kardinals Pietro Capocci, sondern gleich daneben der Pferdestall des Kirchenfürsten samt einem Brunnen zum Tränken der Tiere. In der Nacht zum 27. September – so besagt die Legende – schwoll das Wasser in diesem Brunnen plötzlich an und überschwemmte den Stall, so dass die Pferde ausreißen wollten. Erschreckt liefen die Knechte herbei. Im Schein ihrer Fackeln sahen sie: Auf dem Wasser schwamm ein Tonziegel mit einem Bildnis der Jungfrau Maria. [...]
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