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Kirche in der Welt
Veröffentlichung zur Familiensynode

Gemeinsam vorangehen

Gemeinsam vorangehen
Papst Franziskus am 17. Oktober 2015 bei der Feier zum 50. Jahrestag der Errichtung der Bischofssynode
Der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, hat für das Buch von Rev. Maurizio Gronchi »Chiesa – Sinodo – Famiglia« (Vatikanstadt, Vatikanische Verlagsbuchhandlung, 2016, 118 S., € 12) das Vorwort verfasst. An der Präsentation im Gebäude von Radio Vatikan nahmen Don Giuseppe Costa, P. Manuel Arroba Conde, P. François-Xavier Dumortier SJ sowie der Direktor des Osservatore Romano, Prof. Giovanni Maria Vian, teil.

Von Kardinal Lorenzo Baldisseri


»Aus nächster Nähe beobachtet« ist der richtige Ausdruck für Menschen, die wie Rev. Maurizio Gronchi, der Verfasser dieser wertvollen Veröffentlichung, die Erfahrung der vor kurzem zu Ende gegangenen Familiensynode miterlebt haben. Es handelt sich um ein umfassendes und aktives »aus nächster Nähe«, insofern Gronchi Konsultor und Experte sowohl des Generalsekretariats der Bischofssynode als auch der beiden Synodenversammlungen der Jahre 2014 und 2015 war.

Ausgestattet mit derartigen Qualitäten ist der Autor dazu befähigt, dem Publikum eine erschöpfende und zuverlässige Beschreibung des Synodenverlaufs zu geben, wobei er eine Interpretation bieten kann, die von einem privilegierten Beobachtungsposten aus erfolgt und zu dem sich dann noch der Beitrag hinzugesellt, den er als Verfasser von Artikeln im »Osservatore Romano« wie auch als Essayist vorlegt.

Dank der Synode stand die Familie zwei Jahre lang mit weltweiten Auswirkungen im Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche. Die Kirche hatte dieses Thema seit dem Apostolischen Schreiben Familiaris consortio des heiligen Johannes Paul II. aus dem Jahr 1981 nicht mehr so gründlich behandelt. Die Wirkung war enorm: aufgerüttelte Gewissen, kontroverse Standpunkte, tiefsinnige Reflexionen aus lehramtlicher, kultureller, sozialer und politischer Sicht. Die Kirche, die im Verlauf der letzten beiden Synodenversammlungen auf dem Gebiet der Seelsorge gehört und »herausgefordert« wurde, hat von neuem das Bedürfnis entdeckt, »gemeinsam voranzugehen«, um die Aktualität ihrer die Familie und die Ehe betreffenden Lehre aufzuzeigen.

Die synodale Erfahrung wird meisterhaft beschrieben auf diesen Seiten, die uns, ausgehend von einer Analyse der länger zurückliegenden wie auch der jüngsten Geschichte der kirchlichen Synodalität, eine stichhaltige Interpretation des Ereignisses und eine gelungene Darstellung zweier intensiver und ertragreicher Jahre bietet. Die folgenden Seiten zeichnen die Evolution der Institution der Synode nach, die Paul VI. gegründet hatte und die im Lauf der Zeit von seinen Nachfolgern bekräftigt worden war: Sie richten die Aufmerksamkeit auf die Synodalität als Ausdruck der Teilhabe des ganzen Gottesvolkes an der Evangelisierung unter der Leitung der Hirten, die cum et sub Petro vereint sind. Eine Synodalität, die gut zum Ausdruck kommt in der Ansprache, die Papst Franziskus aus Anlass des 50. Jahrestages der Gründung der Bischofssynode gehalten hat, in der er der Hoffnung Ausdruck verlieh, dass die »synodale Kirche« auf verschiedenen Ebenen wirken möge: zunächst in den Teilkirchen, also in den Kirchenprovinzen und in den kirchlichen Bezirken, in Partikularkonzilien und in besonderer Weise in den Bischofskonferenzen; und schließlich auf Ebene der Weltkirche.

Die im Gang befindliche Erneuerung der Institution der Synode ist in der letzten Zeit durch eine sorgsame Überarbeitung der Methodologie verwirklicht worden. Das beweist bereits die Tatsache an sich, dass erstmals ein und dasselbe Thema auf zwei verschiedenen aufeinander folgenden Synodenversammlungen behandelt worden ist, auf einem einzigen, von allen mitgetragenen Weg der gemeinsamen Reflexion. Dann kommt hinzu, dass auf jeder der beiden Versammlungsetappen der innere Ablauf der Arbeiten dynamischer und partizipatorischer geworden ist dank des größeren Raums, der den Circuli minores eingeräumt wurde wie auch dank der freien Redebeiträge der Synodenväter.

Im zweiten Teil der Veröffentlichung vertieft Gronchi das konkrete Thema des vor kurzem abgeschlossenen Synodenwegs, das man in der Formel »Evangelium der Familie« zusammenfassen könnte. Wie dieser Ausdruck unmittelbar zeigt, wollte die Synode – unter der maßgeblichen Leitung von Papst Franziskus – nachdrücklich die Schönheit und Güte der christlichen Verkündigung zum Thema der Ehe und der Familie bekräftigen. Die Synodenväter haben versucht, allen Familien gegenüber dieselbe Sichtweise wie Jesus Christus einzunehmen, bei der die Wahrheit und die Barmherzigkeit zur vollen Synthese konvergieren. Insofern hat die Synode ihre Augen nicht vor der Lage derer verschlossen, die aus unterschiedlichen Gründen noch nicht oder nicht mehr das »Evangelium der Familie« leben, mit dem Ziel, ihnen eine Kirche zu zeigen, die sich über die Wunden der Menschen neigt und den dreifachen Weg der Begleitung, der Entscheidungsfindung und der Integration einschlägt, ohne deshalb darauf zu verzichten, die Lehre, die ihr vom Herrn anvertraut wurde, in vollem Umfang zu verkünden. [...]
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