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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Kultur
Audienz für die Teilnehmer an der Vollversammlung des Päpstlichen Rates für die Kultur

Gegenseitige Notwendigkeit von Mann und Frau

Ansprache von Papst Franziskus am 7. Februar
Gegenseitige Notwendigkeit von Mann und Frau
Papst Franziskus begrüßt die Mitglieder des Päpstlichen Rats für die Kultur, u. a. Prof. Lucetta Scaraffia, Autorin zahlreicher Artikel unserer Zeitung.
Liebe Brüder und Schwestern!

Gern empfange ich euch zum Abschluss eurer Vollversammlung, in der ihr euch in Reflexion und Studium mit dem Thema »Die weiblichen Kulturen: Gleichheit und Unterschied« befasst habt. Ich danke Kardinal Ravasi für die Worte, die er auch in euer aller Namen an mich gerichtet hat. Ich möchte insbesondere den hier anwesenden Frauen meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, ebenso wie jenen – und ich weiß, dass es viele sind –, die auf verschiedene Weise zur Vorbereitung und Umsetzung dieser Arbeit beigetragen haben.

Das von euch gewählte Thema liegt mir sehr am Herzen, und bereits mehrmals hatte ich Gelegenheit, es anzusprechen und dazu einzuladen, es zu vertiefen. Es geht darum, neue Kriterien und Wege zu finden, damit die Frauen sich nicht als Gäste fühlen, sondern an den verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens voll beteiligt sind. Die Kirche ist Frau, es ist »die« Kirche, nicht »der« Kirche. Das ist eine Herausforderung, die nicht mehr aufgeschoben werden darf. Ich sage das den Hirten der christlichen Gemeinschaften, die als Vertreter der Universalkirche hier sind, aber auch den Frauen und Männern im Laienstand, die auf verschiedene Weise in der Kultur, in Erziehung und Bildung, in der Wirtschaft, in der Politik, in der Welt der Arbeit, in den Familien, in den religiösen Einrichtungen tätig sind.

Die Themenfolge, die ihr für den Ablauf der Arbeit dieser Tage – eine Arbeit, die sicher auch in Zukunft fortgesetzt werden wird – geplant habt, gestattet es mir, euch einen Weg aufzuzeigen und einige Leitlinien zu geben, um diese Tätigkeit in allen Teilen der Erde, im Herzen aller Kulturen, im Dialog mit den verschiedenen Religionszugehörigkeiten zu entfalten.

Das erste Thema lautet »Zwischen Gleichheit und Verschiedenheit: auf der Suche nach einem Gleichgewicht«, nach einem Gleichgewicht jedoch, das nicht nur ausgewogen, sondern das harmonisch ist. Dieser Aspekt darf nicht unter ideologischem Blickwinkel behandelt werden, denn die »Brille« der Ideologie verhindert es, die Wirklichkeit gut zu sehen. Gleichheit und Unterschiedlichkeit der Frauen – wie im Übrigen auch der Männer – erkennt man besser in der Perspektive des »Mit«, in der Beziehung, als in der des »Gegen«. Schon lange haben wir, zumindest in den westlichen Gesellschaften, das Modell der gesellschaftlichen Unterordnung der Frau gegenüber dem Mann hinter uns gelassen – ein uraltes Modell, dessen negative Auswirkungen jedoch nie ganz erschöpft sind. Wir haben auch ein zweites Modell überwunden: die reine und einfache Parität, die automatisch angewandt wird, und die absolute Gleichheit. So hat sich ein neues Paradigma gebildet, das Paradigma von Gegenseitigkeit in Gleichwertigkeit und Unterschiedlichkeit. In der Beziehung zwischen Mann und Frau sollte also anerkennt werden, dass beide notwendig sind, da sie zwar eine identische Natur besitzen, aber mit eigenen Ausprägungen. Die Frau ist notwendig für den Mann und umgekehrt, damit die Person wirklich zu ganzer Fülle gelangt. [...]
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