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Kultur
Restaurierung der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell’ Anima abgeschlossen

Berechtigter Stolz auf eine der schönsten Kirchen

Berechtigter Stolz auf eine der schönsten Kirchen
Altarraum mit LED-Beleuchtung
Foto: Restauratorinnen der Kirche Santa Maria dell’ Anima
Von Christa Langen-Peduto

Draußen ist die Kirche, auch ihre Fassade und ihr schlanker Campanile, zwar unverändert geblieben. »Wie lange würde Sauberputz vorhalten, bei der Luftverschmutzung hier?« Rektor Franz Xaver Brandmayr denkt da pragmatisch. Der knapp 60-jährige Prälat aus Wels ist verantwortlich für die österreichisch-deutsche Nationalstiftung »Collegio Teutonico di Santa Maria dell’ Anima« und die dazugehörige deutschsprachige Pfarrei in unmittelbarer Nähe der Piazza Navona in Rom. In der »Anima«, wie der beeindruckende Komplex kurz genannt wird, gibt es Anlass zum Feiern. Die Baugerüste in der Kirche aller deutschsprachigen Pilger sind weg, langjährige Restaurierungsphasen endlich abgeschlossen. »Niemand von uns hätte sich träumen lassen, wie strahlend schön sich Santa Maria dell’ Anima zeigen würde … Im Laufe der Arbeit wuchs unser aller Gespür für das grandiose Juwel, das unsere Kirche samt Sakristei selbst in der an grandioser sakraler Kunst so reichen Ewigen Stadt darstellt«, Rektor Brandmayr teilte das geradezu euphorisch im Gemeindebrief mit. Und vor kurzem wurde die gelungene Restaurierung mit einem festlichen Gottesdienst unter Teilnahme von Kardinälen und Bischöfen in der Kirche gefeiert.

Dichte grüne Vorhänge mit Goldbordüren – selbst diese Neuheit musste von der Sopraintendenza für Denkmalschutz extra genehmigt werden – öffnen sich jetzt den Besuchern hinter den Eingangsportalen. Und dann halten jene, die die Kirche von früher kennen, erstmal beeindruckt den Atem an. Kein düster grauer Altarraum, keine im Dunkeln liegenden Seitenkapellen, keine fast schwarz gewordenen Gemälde und Fresken bekannter deutschstämmiger, flämischer und italienischer Meister mehr, die nur ab und zu einen Farbtupfer zeigten. Keine schlecht reparierten Spuren von Wasserschäden mehr sichtbar, Folgen von Tiberüberschwemmungen in früheren Jahrhunderten. Der gesamte Innenraum ist jetzt wie die Sixtinische Kapelle in warme LED-Beleuchtung getaucht, die den restaurierten Farbenreichtum aller Kunstwerke hervorhebt. Marmorpartien, Pilaster, das Deckengewölbe, die Altäre der acht Seitenkapellen und auch die marmornen Grabdenkmäler erstrahlen in neuem Glanz. Restaurierungsfehler früherer Zeiten wurden ausgemerzt. Auch die Glasfenster sind zumindest von innen gesäubert worden. Seit 2011 wurde daran gearbeitet – und dabei alle Kostenvoranschläge und Termine eingehalten.

In Rom gelte das als »mindestens drei Wunder«, habe ihm ein Kardinal gesagt, berichtet Rektor Brandmayr. Alles wurde bezahlt von der Stiftung, die sich vorwiegend aus Immobilienbesitz rund um den Anima-Gebäudekomplex finanziert. 2,4 Millionen Euro habe die Restaurierung seit 2011 gekostet. »Heutzutage könnte die Stiftung nicht mehr soviel investieren, bei den hohen Steuern, die wir jetzt in Italien zahlen müssen«, der Rektor teilt da die Sorgen mit jedem Eigentümer selbst von Kleinwohnungen im Land, für die der Fiskus im Zug der starken Wirtschaftskrise immer mehr Abgaben verlangt. [...]
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