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Kultur
Migrantenausstellung im römischen Palazzo Braschi

Alltagsleben weit von der Heimat entfernt

Alltagsleben weit von der Heimat entfernt
Obelisk auf dem Petersplatz
Von Christa Langen-Peduto

Was nur mag das Hochgebirge der Karpaten in der Ukraine mit den fröhlich plätschernden Springbrunnen aus dem 17. Jahrhundert auf dem Petersplatz zu tun haben? Die dunkelhaarige Olha Kostiv, seit 14 Jahren in Rom arbeitende und lebende Ukrainerin aus Lemberg, hat dazu ihre eigenen Ideen. Und auch Heimatträume. Nach Feierabend am – einst aus Ägypten herbeigeholten – vatikanischen Obelisk zu sitzen, erzählt sie, sei für sie der liebste Platz in Rom: »Vielleicht weil er Ausländer ist wie ich, haben wir zusammen schöne Tage verbracht.« Für sie sei der 25 Meter hohe Obelisk Zuflucht, um sich abzulenken und Energie zu tanken: »Ich habe dort immer ein Stündchen gesessen, im Sommer, im Schatten. Und dann war da das Wasser, das in den Brunnen auf dem Platz rauschte … Das hat mir Ruhe gegeben, weil es mich an die Gewässer der Karpaten erinnert hat. Es ist dasselbe Geräusch.«

Olha Kostiv ist eine von 34 Zuwanderern aus 27 Nationen in Italiens Hauptstadt, die ganz individuell auf diese Frage geantwortet haben: »Welchen Ort in Rom wirst du nie vergessen und in Gedanken mitnehmen, auch wenn du woandershin ziehst?« Alle Befragten sind zusammen mit einem Fotografen an ihre römische Lieblingsstätte gegangen, haben sich dort ablichten lassen und auch erklärt, warum sie ausgerechnet an dieser Stätte so hängen. Oft sind es berühmte Monumente und Sehenswürdigkeiten, aber auch Plätze und Gebäude in den Vororten, die für diese Befragten ihre besondere Bedeutung haben. Und warum das so ist – ihre Betrachtungen dazu sind wirklich einzigartig, auch unter soziologischen Gesichtspunkten. Das Gesamtergebnis ist bis 30. März in Roms Palazzo Braschi zwischen der Piazza Navona und dem Corso Vittorio Emanuele zu sehen. »Rhome – Sguardi e memorie migranti« (Blicke und Erinnerungen von Migranten) heißt diese Ausstellung, bei der zwölf Mitglieder der No Profit-Vereinigung Officine Fotografiche Roma mit den Zuwanderern fotografierend unterwegs waren. Nichtitalienische Akademiker und Studenten gehörten ebenso wie Hausgehilfinnen, Kindermädchen und Krankenpfleger zu den Befragten.

In Richtung Sankt Peter zieht es auch immer wieder Jacques Ngomsi aus Yoka Douma in Kamerun. Doch er stellt sich jeweils in die Besucherschlange vor den Metalldetektoren, um ins Innere der Basilika zu gelangen. »Jedesmal wenn ich hineingehe, fühle ich mich beschützt. Wenn ich hinauskomme, fühle ich mich stärker. Niemand kann mir Böses antun«, erklärt Jacques. Als er in seiner Heimat die Basilika Sankt Peter und ihre Kunstwerke studiert habe, sei ihm alles wie ein Traum, wie eine Poesie vorgekommen: »Dabei ist alles Wirklichkeit. Wie ist es möglich, dass Menschen all das gebaut haben? Das ist wie Zauber.«

Nabaz Kamil Nori aus der autonomen Region Kurdistan im Irak hingegen bewundert das Kolosseum: »Es war das erste antike Gebäude, das ich in meinem Leben gesehen habe.« Von Anfang an habe es dort einerseits Menschen gegeben, die sich dort vergnügen wollten, auf der anderen Seite Personen, die versuchten, ihr Leben zu retten: »Sie kamen aus der ganzen Welt. Mann kämpfte gegen Mann oder Mensch gegen Tier.« [...]
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