Herr Präsident,
verehrte Mitglieder der Regierung der Republik
und des Diplomatischen Korps,
sehr geehrte Verantwortungsträger und Vertreter des öffentlichen Lebens,
meine Damen und Herren!
Herzlich grüße ich den Präsidenten Kolumbiens, Herrn Dr. Juan Manuel Santos, und danke ihm für seine liebenswürdige Einladung, dieses Land in einem besonders bedeutsamen Moment seiner Geschichte zu besuchen. Ich grüße die Mitglieder der Regierung der Republik und des Diplomatischen Korps. Und Sie, verehrte Vertreter des öffentlichen Lebens, bitte ich, dem ganzen kolumbianischen Volk meine herzlichen Grüße auszurichten, gleich in diesen ersten Augenblicken meiner Apostolischen Reise.
Mit meinem Besuch in Kolumbien folge ich den Spuren meiner Vorgänger, des seligen Paul VI. und des heiligen Johannes Paul II. Wie sie, bewegt mich das Verlangen, mit meinen kolumbianischen Brüdern und Schwestern das Geschenk des Glaubens zu teilen, der so stark in diesen Regionen verwurzelt ist, wie auch die Hoffnung, die im Herzen aller schlägt. Nur so, mit Glauben und Hoffnung, können die zahlreichen Schwierigkeiten auf dem Weg überwunden und ein Land aufgebaut werden, das Heimat und Zuhause für alle Kolumbianer ist.
Kolumbien ist ein in vieler Hinsicht gesegnetes Land. Seine üppige Natur erlaubt nicht nur die Bewunderung seiner Schönheit, sondern lädt auch zu Umsicht und Respekt hinsichtlich seiner Biodiversität ein. Kolumbien steht an zweiter Stelle in der Welt, was die Biodiversität betrifft. Und wenn man es durchstreift, kann man kosten und sehen, wie gut der Herr ist (vgl. Ps 34,9), der euch eine so immense Vielfalt an Flora und Fauna geschenkt hat in seinen Regenwäldern und in den Trockengebieten, im Chocó, an den Cali-Klippen oder in Gebirgszügen wie denen von Macarena und an vielen anderen Orten. Gleichfalls überschwänglich ist seine Kultur; und was das Wichtigste ist, dass Kolumbien reich an der menschlichen Wärme seiner Bevölkerung ist, Männer und Frauen mit einem gastfreundlichen und gutherzigen Geist; standhafte und mutige Menschen, wenn es darum geht, Hindernisse zu überwinden. [...]
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