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50 Jahre Deutsche Wochenausgabe L'Osservatore Romano
Blick in die Geschichte des »Osservatore Romano« und seiner fremdsprachigen Ausgaben
Eine Brücke zwischen Rom und der Weltkirche
 

Von Ulrich Nersinger

Die großen Zeitungen der Welt zeigen ihre Bedeutung auch in der Größe ihrer Verlagshäuser, in imposanten Bauten mit weit sichtbarer Reklame. Wer jedoch in der Vergangenheit den Sitz der Zeitung des Papstes aufsuchte, wurde enttäuscht. Die Verlags- und Redaktionsräume des »Osservatore Romano«, des »Römischen Beobachters«, lagen für Jahrzehnte in einer unscheinbaren Straße der Vatikanstadt, der Via del Pellegrino, in einem bescheidenen Backsteinbau, den nur ein päpstliches Wappen und ein Marmorschild schmückten. Auf einen Prachtbau hatte man verzichtet.

»Sie ist eine ernsthafte, gewichtige Zeitung, die man nie in der Straßenbahn oder im Café lesen würde«, hob Kardinal Giovanni Battista Montini 1961 aus Anlass des hundertjährigen Bestehens der Zeitung hervor. Der damalige Erzbischof von Mailand und spätere Papst Paul VI. wusste, dass sich die Zeitung des Vatikans vor allen durch Seriosität auszeichnete und jede Effekthascherei vermied.

Am 1. Juli 1861, nur wenige Monate nach der Ausrufung des Königreiches Italien am 17. März 1861, hatten engagierte Katholiken – Nicola Zanchini aus Forlì und Giuseppe Bastia aus Cento – den »Osservatore Romano« gegründet, um dem Papst eine Stimme in den Bedrängnissen der Zeit zu geben, die Anliegen des Glaubens der Welt zu vermitteln und im Besonderen »die Verleumdungen, die gegen Rom und das Papsttum geschleudert werden, zu entlarven und zu widerlegen«. Ein entscheidender Anstoß zur Gründung war vom stellvertretenden Innenminister des Kirchenstaates, Marcantonio Pacelli, dem Großvater Papst Pius’ XII., ausgegangen.

Die erste Ausgabe der Zeitung umfasste vier Seiten und wurde für fünf Baiocchi zum Kauf angeboten. Eine gewichtige Rolle nahm das Blatt während des I. Vatikanischen Konzils (1869-1870) ein; sein damaliger Direktor, Augusto Baviera, veröffentlichte in einer eigenen Rubrik die Interventionen der Konzilsväter. Nach der Einnahme des Kirchenstaates im September 1870 stellte die Zeitung kurzfristig ihr Erscheinen ein, nahm es dann aber auf ausdrücklichen Wunsch des Vatikans wieder auf. Aus der privaten Zeitungsinitiative wurde dann schon bald eine Publikation, die in den Besitz des Heiligen Stuhls überging.

1911 erschien der »Osservatore Romano« erstmals mit sechs Seiten Umfang. Während der Zeit des Ersten Weltkriegs sah er sich strikter Neutralität verpflichtet; er wollte die Stimme des Papstes für eine Beilegung des Konfliktes und des Friedens unter den Völkern sein. Vom 9. Juli bis 10. September 1919 war das Blatt nicht erhältlich; ein ungewöhnlich langer Streik der römischen Drucker hatte sein Erscheinen verhindert. Die Information seiner Abonnenten und Leser aus vatikanischer Sicht übernahm für diesen Zeitraum die in Florenz verlegte »L’Unità Cattolica«. [...]

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