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Weltfamilientreffen 2018 in Irland
Begegnung mit den Autoritäten im Schloss von Dublin
Einheit und Solidarität mit den Schwächsten in der Gesellschaft
Ansprache von Papst Franziskus am 25. August
 

Thaoiseach (Herr Premierminister),
verehrte Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps,
sehr geehrte Damen und Herren,

zu Beginn meines Besuchs in Irland bin ich dankbar für die Einladung, vor diesem auserwählten Publikum, welches das öffentliche, das kulturelle und das religiöse Leben des Landes repräsentiert, sowie vor dem Diplomatischen Korps und den geladenen Gästen zu sprechen. Ich danke für den freundschaftlichen Empfang, den mir der Präsident Irlands bereitet hat und der die Tradition herzlicher Gastfreundschaft widerspiegelt, für die Irland in der ganzen Welt bekannt ist. Ebenso weiß ich auch die Anwesenheit einer Delegation aus Nordirland zu schätzen. Ich danke dem Herrn Premierminister für seine Worte.

Wie Sie wissen, ist der Grund für meinen Besuch die Teilnahme am Weltfamilientreffen, das dieses Jahr in Dublin stattfindet. Die Kirche ist in der Tat eine Familie von Familien, und sie empfindet das Bedürfnis, die Familien in ihren Bemühungen zu unterstützen, um treu und freudig auf die Berufung zu antworten, die ihnen von Gott in der Gesellschaft gegeben ist. Für die Familien ist dieses Treffen eine Gelegenheit, nicht nur ihre Verpflichtung zu liebender Treue, gegenseitiger Hilfe und heiliger Achtung vor dem göttlichen Geschenk des Lebens in all seinen Formen zu bekräftigen, sondern auch die einzigartige Rolle zu bezeugen, die die Familie bei der Erziehung ihrer Mitglieder und für die Entwicklung eines gesunden und blühenden sozialen Gefüges spielt.

Ich sehe das Weltfamilientreffen gerne als prophetisches Zeugnis des reichen Erbes an ethischen und geistlichen Werten, das zu bewahren und zu schützen jeder Generation aufgetragen ist. Man muss kein Prophet sein, um die Schwierigkeiten zu erkennen, mit denen die Familien in der sich schnell verändernden Gesellschaft von heute konfrontiert sind, oder um sich Sorgen über die Auswirkungen zu machen, die die Schwächung der Ehe und des Familienlebens unweigerlich auf allen Ebenen für die Zukunft unserer Gemeinschaften haben wird. Die Familie ist der »Klebstoff« der Gesellschaft; ihr Wohl ist nicht selbstverständlich, sondern muss mit allen geeigneten Mitteln gefördert und geschützt werden.

Eben in der Familie hat jeder von uns seine ersten Schritte im Leben getan. Dort haben wir gelernt, in Harmonie zusammenzuleben, unsere egoistischen Triebe zu kontrollieren, Unterschiede zu versöhnen und vor allem jene Werte zu erkennen und zu ergründen, die dem Leben authentischen Sinn und Fülle verleihen. Wenn wir von der ganzen Welt als einer einzigen Familie sprechen, dann deshalb, weil wir zu Recht das Verbindende des uns gemeinsamen Menschseins erkennen und den Ruf zur Einheit und Solidarität spüren, besonders gegenüber unseren schwächsten Brüdern und Schwestern. Allzu oft fühlen wir uns jedoch machtlos angesichts der anhaltenden Übel des Rassenhasses und der Fremdenfeindlichkeit, der unlösbaren Konflikte und der Gewalt, der Missachtung der Menschenwürde und der grundlegenden Menschenrechte sowie der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich. Wie notwendig wäre in allen Bereichen des politischen und gesellschaftlichen Lebens die Wiedererlangung des Bewusstseins dafür, dass wir eine wahre Völkerfamilie sind! Und wie wichtig ist es dabei, niemals die Hoffnung zu verlieren und mutig an dem moralischen Imperativ festzuhalten, füreinander Friedensstifter, Versöhner und Hüter zu sein. [...]

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