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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 24. April

Grundlage und Seele des sittlichen Handelns des Christen

Grundlage und Seele des sittlichen Handelns des Christen
Die Tugenden waren erneut das Thema der Katechese von Papst Franziskus bei der wöchentlichen Generalaudienz. Zu Beginn forderte der Heilige Vater die Gläubigen auf dem Petersplatz auf, gemeinsam mit ihm die drei göttlichen Tugenden »Glaube, Hoffnung und Liebe« laut auszusprechen. Diese drei göttlichen Tugenden würden die vier Kardinaltugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung ergänzen, die schon in der Antike bekannt waren.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

In den vergangenen Wochen haben wir über die Kardinaltugenden nachgedacht: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Das sind die vier Kardinaltugenden. Wie wir mehrfach hervorgehoben haben, gehören diese vier Tugenden einer sehr alten Weisheit an, die auch dem Christentum vorausgeht. Schon vor Christus verkündete man die Aufrichtigkeit als Bürgerpflicht, die Weisheit als Richtschnur für das Handeln, den Mut als Grundzutat für ein Leben, das zum Guten strebt, das Maßhalten als notwendige Maßnahme, um nicht von Schrankenlosigkeit mitgerissen zu werden. Dieses uralte Erbe, ein Erbe der Menschheit, ist vom Christentum nicht ersetzt, sondern schärfer in den Blick genommen, wertgeschätzt, geläutert und in den Glauben eingebunden worden.

Das Gute suchen

Es gibt also im Herzen jeden Mannes und jeder Frau die Fähigkeit, das Gute zu suchen. Der Heilige Geist ist uns geschenkt, damit jeder, der ihn annimmt, das Gute klar vom Bösen unterscheiden, die Kraft haben kann, dem Guten treu zu sein und das Böse zu meiden und dadurch zur vollen Selbstverwirklichung zu gelangen.

Aber auf dem Weg, den wir alle zur Fülle des Lebens gehen, die zur Bestimmung eines jeden Menschen gehört – die Bestimmung eines jeden Menschen ist die Fülle, vom Leben erfüllt zu sein –, genießt der Christ den besonderen Beistand des Heiligen Geistes, des Geistes Jesu. Er wird verwirklicht durch die Gabe weiterer dreier Tugenden, die rein christlich sind und die in den Schriften des Neuen Testaments oft zusammen genannt werden. Diese Grundhaltungen, die das Leben des Christen auszeichnen, sind drei Tugenden, die wir jetzt zusammen sprechen werden: der Glaube, die Hoffnung und die Liebe. Sagen wir es zusammen: [zusammen] der Glaube, die Hoffnung… Ich höre nichts, lauter! [zusammen] Der Glaube, die Hoffnung und die Liebe. Gut gemacht! Die christlichen Schriftsteller haben sie schon früh als »göttliche« Tugenden bezeichnet, da man sie in der Beziehung zu Gott empfängt und lebt, um sie von den anderen vier zu unterscheiden, die als »Kardinaltugenden« bezeichnet werden, da sie die »Kardinalpunkte« eines guten Lebens bezeichnen. Diese drei werden bei der Taufe empfangen und kommen vom Heiligen Geist. Die einen und die anderen, sowohl die göttlichen Tugenden als auch die Kardinaltugenden, haben so, in vielen systematischen Abhandlungen nebeneinandergestellt, eine wunderbare Siebenergruppe gebildet, die oft in Gegensatz zu den sieben Todsünden gestellt wird. So definiert der Katechismus der Katholischen Kirche das Wirken der göttlichen Tugenden: Sie »sind Grundlage, Seele und Kennzeichen des sittlichen Handelns des Christen. Sie gestalten und beleben alle sittlichen Tugenden. Sie werden von Gott in die Seele der Gläubigen eingegossen, um sie fähig zu machen, als seine Kinder zu handeln und das ewige Leben zu verdienen. Sie sind das Unterpfand dafür, dass der Heilige Geist in den menschlichen Fähigkeiten wirkt und gegenwärtig ist« (Nr. 1813). [...]
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