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»Die Nachfolge Christi«,
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Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Die Themen
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Aus dem Vatikan
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 13. September

Ein Vorbild in den Werken der Nächstenliebe

Ein Vorbild in den Werken der Nächstenliebe
Momentaufnahme vom Petersplatz.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

In unseren Katechesen begegnen wir weiterhin leidenschaftlichen Zeugen der Verkündigung des Evangeliums. Wir erinnern uns, dass dies eine Katechesereihe ist über den apostolischen Eifer, über den Willen und auch das innere Feuer, das Evangelium voranzutragen. Heute gehen wir nach Lateinamerika, genauer gesagt nach Venezuela, um die Gestalt eines Laien kennenzulernen, den seligen José Gregorio Hernández Cisneros. Er wurde 1864 geboren und hat den Glauben vor allem von seiner Mutter gelernt, wie er berichtet hat: »Meine Mutter hat mich von der Wiege an die Tugend gelehrt, sie hat mich in der Kenntnis Gottes wachsen lassen und hat mir als Leitlinie die Liebe gegeben.« Geben wir acht: Die Mütter sind es, die den Glauben weitergeben. Der Glaube wird im Dialekt weitergegeben, also in der Sprache der Mütter, in jenem Dialekt, den die Mütter mit ihren Kindern sprechen. Und ihr Mütter: Achtet darauf, den Glauben in jenem mütterlichen Dialekt weiterzugeben.

Tatsächlich war die Liebe der Polarstern, der das Dasein des seligen José Gregorio gelenkt hat: Er war ein guter und heiterer Mensch, mit freundlichem Charakter, er war mit einer herausragenden Intelligenz begabt; er wurde Arzt, Universitätsprofessor und Wissenschaftler. Vor allem aber war er ein Arzt, der den Schwächeren nahestand, so dass er in seinem Vaterland als der »Arzt der Armen« bekannt ist. Er kümmerte sich um die Armen, immer. Dem Reichtum des Geldes zog er jenen des Evangeliums vor und widmete sein Leben der Unterstützung der Notleidenden. In den Armen, in den Kranken, in den Migranten, in den Leidenden sah José Gregorio Jesus. Und den Erfolg, nach dem er in der Welt nie gestrebt hat, bekam er, und er bekommt ihn noch immer, von den Menschen, die ihn als »Heiligen des Volkes«, »Apostel der Nächstenliebe«, »Missionar der Hoffnung« bezeichnen.

José Gregorio war ein demütiger Mann, ein freundlicher und hilfsbereiter Mann. Und gleichzeitig war er bewegt von einem inneren Feuer, von dem Wunsch, im Dienst Gottes und des Nächsten zu leben. Von dieser Leidenschaft angespornt, versuchte er mehrmals, Ordensmann und Priester zu werden, aber verschiedene gesundheitliche Probleme hinderten ihn daran. Die physische Schwäche brachte ihn jedoch nicht dazu, sich in sich selbst zu verschließen, sondern ein Arzt zu werden, der noch einfühlsamer ist gegenüber den Nöten anderer; er hielt an der Vorsehung fest, und im Herzen geformt, richtete er den Blick auf das das Wesentliche. Das ist der apostolische Eifer: Er folgt nicht den eigenen Bestrebungen, sondern der Fügsamkeit gegenüber den Plänen Gottes. Und so verstand der Selige, dass er durch die Behandlung der Kranken den Willen Gottes in die Tat umsetzen sollte, indem er den Leidenden zu Hilfe kam, den Armen Hoffnung schenkte, den Glauben nicht mit Worten, sondern mit dem Vorbild bezeugte. So gelangte er – auf diesem inneren Weg – dahin, die Medizin als ein Priestertum anzunehmen: »das Priestertum des menschlichen Schmerzes« (vgl. M. Yaber, José Gregorio Hernández: Médico de los Pobres, Apóstol de la Justicia Social, Misionero de las Esperanzas, 2004, 107). Wie wichtig ist es doch, die Dinge nicht passiv zu ertragen, sondern, wie die Heilige Schrift sagt, alles gern zu tun, um dem Herrn zu dienen (vgl. Kol 3,23). [...]
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