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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 30. August

Den Glauben mit einfachen, kleinen Gesten verkünden

Den Glauben mit einfachen, kleinen Gesten verkünden
Der Papst sprach im Rahmen seiner Katechese über das Leben der ersten heiliggesprochenen Ureinwohnerin Nordamerikas. Die heilige Kateri Tekakwitha (1656-1680) bezeichnete er dabei als Vorbild für ein Leben aus dem christlichen Glauben. Sie war von ihrer Mutter in das christliche Leben eingeführt worden.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

Wir setzen jetzt unsere Katechese zum Thema des apostolischen Eifers und der Leidenschaft für die Verkündigung des Evangeliums fort und betrachten heute die heilige Kateri Tekakwitha, die erste einheimische Frau Nordamerikas, die kanonisiert wurde. Um das Jahr 1656 in einem Dorf im oberen Teil des Staates New York geboren, war sie die Tochter eines ungetauften Häuptlings der Mohawk und einer christlichen Mutter namens Algoncina, die Kateri zu beten und für Gott Lieder zu singen lehrte. Auch viele von uns sind zum ersten Mal im familiären Bereich vor den Herrn gebracht worden, vor allem von unseren Müttern und Großmüttern. So beginnt die Evangelisierung, und wir dürfen nicht vergessen, dass der Glaube immer im Dialekt von den Müttern, von den Großmüttern weitergegeben wird. Der Glaube wird im Dialekt weitergegeben, und wir haben ihn in diesem Dialekt von unseren Müttern und Großmüttern empfangen. Die Evangelisierung beginnt oft so: mit einfachen, kleinen Gesten, wie Eltern, die ihren Kindern helfen, im Gebet mit Gott zu sprechen, und die ihnen von seiner großen und barmherzigen Liebe erzählen. Und die Grundlagen des Glaubens wurden für Kateri, und oft auch für uns, auf diese Weise gelegt. Sie hatte ihn von ihrer Mutter im Dialekt empfangen, dem Dialekt des Glaubens.

Offenes Herz für Jesus

Als Kateri vier Jahre alt war, wurde ihr Volk von einer schweren Pockenepidemie heimgesucht. Sowohl ihre Eltern als auch ihr jüngerer Bruder starben, und auch bei Kateri blieben Narben im Gesicht und Probleme mit der Sehkraft zurück. Von diesem Augenblick an stand Kateri vielen Schwierigkeiten gegenüber: natürlich physischen Schwierigkeiten aufgrund der Auswirkungen der Pocken, aber auch Unverständnis, Verfolgungen und sogar Todesdrohungen, die sie infolge ihrer Taufe am Ostersonntag 1676 erlitt. All das schenkte Kateri eine große Liebe zum Kreuz, dem endgültigen Zeichen der Liebe Christi, der sich für uns bis zum Tod hingeschenkt hat. Denn beim Zeugnis für das Evangelium geht es nicht nur um das, was angenehm ist; wir müssen auch unsere täglichen Kreuze mit Geduld, mit Vertrauen und Hoffnung zu tragen verstehen. Die Geduld angesichts der Schwierigkeiten, der Kreuze: Die Geduld ist eine große christliche Tugend. Wer keine Geduld hat, ist kein guter Christ. Die Geduld zu ertragen: die Schwierigkeiten zu ertragen, und auch die anderen zu ertragen, die manchmal lästig sind oder dir Schwierigkeiten machen… Das Leben von Kateri Tekakwitha zeigt uns, dass jede Herausforderung gemeistert werden kann, wenn wir Jesus das Herz öffnen, der uns die Gnade gewährt, die wir brauchen: Geduld und ein offenes Herz für Jesus, das ist ein Rezept, um gut zu leben. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

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