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Aus dem Vatikan
Heilige Messe auf dem Petersplatz anlässlich des X. Weltfamilientreffens

Die Liebe neu entdecken

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Der Abschlussmesse mit anschließender Aussendung der Familien stand der Präfekt des Dikasteriums für die Laien, für die Familie und für das Leben, Kardinal Kevin Farrell, vor. Papst Franziskus hielt die Predigt.
Rund 2.000 Delegierte aus 120 Ländern waren zum Weltfamilientreffen nach Rom gekommen. Das Motto lautete: »Die Liebe in der Familie: Berufung und Weg zur Heiligkeit«. Ein nächstes Treffen mit Familien soll anlässlich des Heiligen Jahres 2025 in Rom stattfinden, kündigte Kardinal Kevin Farrell an. Das offizielle XI. Weltfamilientreffen soll dann 2028 stattfinden. An der heiligen Messe auf dem Petersplatz nahmen über 25.000 Gläubige teil. Der Papst sagte in der Predigt:

Für das Zehnte Weltfamilientreffen ist der Moment der Danksagung gekommen. Dankbar bringen wir heute – wie in einer großen Gabenprozession – alles vor Gott, was der Heilige Geist in euch, liebe Familien, eingesät hat. Einige von euch haben an den gemeinsamen Momenten der Reflexion und des Austauschs hier im Vatikan teilgenommen; andere haben sie in ihren jeweiligen Diözesen in einem größeren Rahmen miterlebt und gestaltet. Ich kann mir den Reichtum an Erfahrungen, Absichten und Träumen vorstellen, aber ebenso die Sorgen und Verunsicherungen, an denen es nicht mangelt. Nun übergeben wir alles dem Herrn und bitten ihn, euch mit seiner Kraft und Liebe zu unterstützen. Ihr seid Väter, Mütter, Kinder, Großeltern, Tanten und Onkel; ihr seid Erwachsene, Kinder, Jugendliche, alte Menschen; jeder mit einer anderen Erfahrung von Familie, aber alle mit der gleichen Hoffnung im Gebet: dass Gott eure Familien und alle Familien der Welt segnen und behüten möge.

Der heilige Paulus spricht in der zweiten Lesung über die Freiheit. Die Freiheit ist eines der am meisten geschätzten und begehrten Güter des modernen zeitgenössischen Menschen. Jeder Mensch wünscht sich, frei zu sein, unabhängig zu sein, nicht eingeschränkt zu sein, und so strebt er danach, sich von allen Arten von »Gefängnissen« zu befreien: auf kultureller, sozialer, wirtschaftlicher Ebene. Und doch fehlt vielen Menschen die wichtigste Freiheit: die innere Freiheit! Die wichtigste Freiheit ist die innere Freiheit. Der Apostel erinnert uns Christen daran, dass dies vor allem ein Geschenk ist, wenn er ausruft: »Zur Freiheit hat uns Christus befreit« (Gal 5,1). Die Freiheit wurde uns geschenkt. Wir alle werden mit zahlreichen inneren und äußeren Bedingtheiten geboren, vor allem aber mit der Neigung zum Egoismus, das heißt dazu, uns selbst in den Mittelpunkt zu stellen und unseren eigenen Interessen zu folgen. Aber von dieser Knechtschaft hat uns Christus befreit. Damit keine Missverständnisse entstehen, warnt uns Paulus, dass die Freiheit, die uns von Gott geschenkt wurde, nicht die falsche und leere Freiheit der Welt ist, die in Wirklichkeit ein »Vorwand für das Fleisch« ist (Gal 5,13). Nein, die Freiheit, die Christus für uns um den Preis seines Blutes erkauft hat, ist ganz auf die Liebe ausgerichtet, damit wir – wie der Apostel damals sagte und auch uns heute sagt – einander in Liebe dienen (vgl. ebd.).

Ihr Eheleute habt bei der Gründung eurer Familien alle mit der Gnade Christi diese mutige Entscheidung getroffen, die Freiheit nicht für euch selbst zu nutzen, sondern die Menschen zu lieben, die Gott euch an die Seite gestellt hat. Anstatt als »Inseln« zu leben, habt ihr euch »in einen gegenseitigen Dienst« gestellt. So lebt man Freiheit in der Familie! Da gibt es keine »Planeten« oder »Satelliten«, die jeweils auf ihrer eigenen Umlaufbahn unterwegs sind. Die Familie ist der Ort der Begegnung, wo man teilt und aus sich heraustritt, um den anderen anzunehmen und ihm/ihr nahe zu sein. Sie ist der erste Ort, an dem man lernt zu lieben. Vergessen wir das nicht: Die Familie ist der erste Ort, an dem man lernt zu lieben. [...]
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