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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 7. Februar

Zeugen der heilenden Zärtlichkeit Gottes

Zeugen der heilenden Zärtlichkeit Gottes
Erstmals seit mehreren Wochen sprach der Papst das Angelusgebet wieder vom geöffneten Fenster des Apostolischen Palastes aus und blickte auf den Petersplatz.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Endlich wieder auf dem Platz! Das heutige Evangelium (vgl. Mk 1,29-39) schildert die Heilung der Schwiegermutter des Petrus durch Jesus und dann vieler anderer kranker und leidender Menschen, die zu ihm kommen. Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus ist die erste Heilung körperlicher Natur, von der Markus berichtet: die Frau lag mit Fieber im Bett. Jesu Haltung und Geste ihr gegenüber sind bezeichnend: »Er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf« (V. 31), hält der Evangelist fest. Es liegt so viel Sanftmut in dieser einfachen Handlung, dass sie fast natürlich erscheint: »Da wich das Fieber von ihr und sie diente ihnen« (ebd.). Die heilende Kraft Jesu stößt auf keinen Widerstand, und die Geheilte nimmt ihr normales Leben wieder auf, denkt sofort an andere und nicht an sich selbst – und das ist bezeichnend, es ist ein Zeichen wahrer »Gesundheit«!

Jener Tag war ein Sabbat. Die Leute des Dorfes warten auf den Sonnenuntergang und gehen dann, nachdem die Pflicht zur Ruhe vorbei ist, hinaus und bringen alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Und er heilt sie, verbietet aber den Dämonen, zu offenbaren, dass er der Christus ist (vgl. V. 32-34). Von Anfang an zeigt Jesus also seine Vorliebe für Menschen, die an Leib und Seele leiden: es ist eine Vorliebe Jesu, auf Menschen zuzugehen, die körperlich wie auch seelisch leiden. Es ist die Vorliebe des Vaters, die er personifiziert und mit Werken und Worten kundtut. Seine Jünger waren Augenzeugen davon, sie haben es gesehen und dann bezeugt. Doch Jesus wollte nicht, dass sie bloß Zuschauer seiner Sendung wären: Er bezog sie ein. Er sandte sie aus. Er gab ihnen auch die Vollmacht, Kranke zu heilen und Dämonen auszutreiben (vgl. Mt 10,1; Mk 6,7). Und das hat sich ohne Unterbrechung im Leben der Kirche fortgesetzt, bis heute. Und das ist wichtig. Sich um Kranke jeglicher Art zu kümmern ist für die Kirche keine »optionale Tätigkeit«, nein! Es handelt sich nicht um etwas Zusätzliches, nein. Die Sorge für Kranke jeglicher Art ist ein integraler Bestandteil der Sendung der Kirche, so wie sie ein integraler Bestandteil der Sendung Jesu war. Und diese Sendung besteht darin, der leidenden Menschheit die Zärtlichkeit Gottes zu bringen. Daran werden wir in ein paar Tagen, am 11. Februar, dem Welttag der Kranken, erinnert werden.

Die Realität, die wir aufgrund der Pandemie in der ganzen Welt erleben, macht diese Botschaft, diese wesentliche Sendung der Kirche, besonders aktuell. Die Stimme Ijobs, die in der heutigen Liturgie erklingt, bringt einmal mehr unser Menschsein zum Ausdruck, das so hoch an Würde und zugleich so zerbrechlich ist. Angesichts dieser Wirklichkeit stellt sich in unseren Herzen immer die Frage nach dem »Warum?«

Und auf diese Frage antwortet Jesus, das fleischgewordene Wort, nicht mit einer Erklärung – auf die Frage, warum wir eine so hohe Würde haben und zugleich in unserem Menschsein so gebrechlich sind, antwortet Jesus nicht mit einer Erklärung –, sondern mit einer Gegenwart der Liebe, die sich herabbeugt, die bei der Hand nimmt und aufrichtet, wie er es bei der Schwiegermutter des Petrus getan hat (vgl. Mk 1,31). Sich herabbeugen, damit der andere aufstehen kann. [...]
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