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Laudato si’ im Norden von Kamerun

Eine Pflanze zur Bekämpfung von Unterernährung

Eine Pflanze zur Bekämpfung von Unterernährung
»Moringa oleifera« ist eine trockenheitsresistente Pflanze mit großartigen Protein- und Nährwerteigenschaften, die im tropischen Afrika vorkommt, aber bisher wenig genutzt wird.
Von »den Erfahrungen vor Ort« ausgehen, mit »konkreten Gesten«, »von unten«, um neue Wege im Kampf gegen die »Tragödie der Unterernährung in Afrika« einzuschlagen. Zu diesem Engagement sieht sich Bruder Fabio Mussi, Caritas-Koordinator der Diözese Yagoua im äußersten Norden Kameruns, direkt durch die Enzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus »herausgefordert«, wie er sagt. Und durch den Aufruf des Papstes zu Aktionen, die deutlich machen, dass der Mensch nach wie vor in der Lage ist, zum Schutz des gemeinsamen Hauses »positiv einzugreifen«, und zwar durch »Gesten der Großzügigkeit, der Solidarität und Fürsorge«. Der dem Päpstlichen Institut für die auswärtigen Missionen (PIME) angehörige Laienmissionar aus Norditalien ist seit 11 Jahren in einem Land tätig, in dem 39 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben.

Hungersnöte, Klimawandel, die territoriale Instabilität in den englischsprachigen Gebieten, Gewalt gegen Kinder, Familien und ganze Gemeinschaften, die Grenzüberschreitungen der nigerianischen islamischen Extremisten von Boko Haram bedrohen nach wie vor sowohl die Bevölkerung als auch die vor allem landwirtschaftlich orientierte Wirtschaft Kameruns. »Im äußersten Norden Kameruns«, erläutert der italienische Missionar, »haben wir einen akuten und sehr bedenklichen Prozentsatz an Unterernährung, der den nationalen Durchschnitt übersteigt.« Sechs von zehn Regionen des Landes verzeichnen einen Anteil von über 30 Prozent bei Wachstumsverzögerungen und chronischer Unterernährung: In der Region, in der Bruder Mussi im Einsatz ist, sind es sogar 40 Prozent. »Man schätzt, dass es mehr oder weniger 40.000 unterernährte Kinder gibt, die behandelt werden sollten. Es muss gesagt werden, dass dies die verifizierten Fälle sind, nicht unbedingt die reale Situation, denn in vielen Fällen kann angesichts der Unsicherheiten und allgemeinen Probleme der Durchschnitt viel höher sein. Zu diesem Zustand kommt hinzu, dass wir im Jahr 2020 zudem schwere Überschwemmungen hatten, mit Gebieten, wo die Ernte verlorenging, auch wegen durchziehender Elefanten und Flusspferde.« In einem Gebiet, dessen periphere Lage die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zumindest abgeschwächt zu haben scheint, sind Krankheiten wie Malaria oder Cholera häufig, so der Missionar, und auch Fälle von Meningitis sind alles andere als selten.

Der Koordinator der Caritas der Diözese Yagoua fügt hinzu: »Bei einer Überprüfung der Lage und des Prozentsatzes an Unterernährung in unserer Gegend haben wir festgestellt, dass das aktuell einzig wirksame System die Verteilung von importierten Nahrungsergänzungsmitteln ist. Aber wir fragen uns, bis wann das so weitergehen kann, denn die Ergänzungsmittel haben ihren Preis und es ist kompliziert, sie hierherbringen zu lassen. Da sind die internationalen Einrichtungen der Vereinten Nationen, die eingreifen, um die Unsicherheit der Lebensmittelversorgung und die Unterernährung zu bekämpfen.« Aber Bruder Fabio fragt sich: »Wenn derartige Organisationen eines Tages weggehen, wird es dann immer noch möglich sein, den Kampf gegen die Unterernährung mit denselben importierten Produkten fortzusetzen?« Bei der Auswertung eigener Erfahrungen und der der umliegenden Länder habe man entdeckt, »dass es örtliche, endogene Lösungen gibt. Am einfachsten schien es, eine einheimische, ziemlich verbreitete, aber unterschätzte Pflanze einzusetzen: die Moringa (Meerrettich- oder Behennussbaum). Es handelt sich dabei um einen Strauch bzw. Baum, der über alle Eigenschaften verfügt, um den Kindern eine Nährwertergänzung zu geben, ohne große Kosten zu verursachen.« [...]
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