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Kultur
Zum Erscheinen eines Tagungsbandes über Ludwig von Pastor

Berühmter Geschichtsschreiber der Päpste

Berühmter Geschichtsschreiber der Päpste
Andreas Sohn /Jacques Verger (Hg.), Ludwig von Pastor (1854-1928). Universitätsprofessor, Historiker der Päpste, Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom und Diplomat / Professeur, historien des papes, directeur de l’Institut historique autrichien de Rome et diplomate, Regensburg, Verlag Schnell & Steiner, 2020, ISBN 978-3-7954-3476-2, 440 S., 24 s/w-Abb., 40 Euro.
Von Professor Dr. Andreas Sohn,
Universität Sorbonne Paris Nord

Papst Franziskus hat in seinem vor kurzem erschienenen Buch Wage zu träumen! mit der Aussage überrascht, während seiner Zeit in der Jesuitenniederlassung im argentinischen Cordoba von 1990 bis 1992 »alle 37 Bände von Ludwig Pastors Geschichte der Päpste« (in der spanischen Ausgabe) gelesen zu haben. Im Rückblick fragt er sich, »warum mich Gott zur Lektüre inspiriert hat«. Hinsichtlich der Herausforderungen seines Pontifikats hält er anschließend fest: »Wenn du einmal diese Papstgeschichte kennst, dann kann dich wenig von dem, was im Vatikan und der Kirche heute passiert, noch schockieren.«

Dass es sich beim Wirken des Jesuiten Jorge Mario Bergoglio in der kulturell regen, von Universitäten und zahlreichen Kirchen geprägten Metropole Cordoba um eine Schlüsselphase seines Lebens handelt, wird bei der Lektüre deutlich. Um so bemerkenswerter ist es, dass er – bevor er 1992 Weihbischof und 1998 Erzbischof von Buenos Aires sowie 2001 Kardinal wurde – in dieser Zeit mit großer Ausdauer das monumentale Werk Pastors zur Papstgeschichte in Gänze gelesen hat. Hier wird zugleich exemplarisch sichtbar, welche weltweite Verbreitung und Rezeption dieses zunächst auf Deutsch, dann auch in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch herausgekommene Werk gefunden hat.

Hochkarätige internationale Tagung

Fast zeitgleich mit der deutschen Ausgabe des Buches von Papst Franziskus ist der Band Ludwig von Pastor (1854-1928). Universitätsprofessor, Historiker der Päpste, Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom und Diplomat, hrsg. von Andreas Sohn und Jacques Verger, im Regensburger Verlag Schnell & Steiner erschienen. Diese Publikation ist aus einer hochkarätig besetzten internationalen Tagung im Römischen Institut der Görres-Gesellschaft und in der École française de Rome (Februar 2018) hervorgegangen. Die Schirmherrschaft der Tagung hatten die Kardinäle Christoph Schönborn und Rainer Maria Woelki, Ministerpräsident Armin Laschet (Nordrhein-Westfalen) und Marcel Philipp, Oberbürgermeister von Aachen, übernommen. Erstmals fand so eine Tagung zu Leben und Werk des aus Aachen gebürtigen Gelehrten Ludwig von Pastor statt – rund 90 Jahre nach seinem Tod

Der sehr ehrgeizige, vom Kulturkampf geprägte Konvertit aus einer Kaufmannsfamilie, der früh seinen Vater verlor, reüssierte nach dem Studium in Löwen, Bonn, Berlin und Wien fern der Heimat: Nach der Promotion in Graz und der Habilitation in Innsbruck wurde er als Professor für Geschichte an die dortige Hochschule berufen, von wo ihm – seit 1899 Hofrat – 1901 der wohlvorbereitete Sprung auf den Direktorensessel des Österreichischen Historischen Instituts in Rom glückte. Dank des Kaisers Franz Joseph I. (1848-1916) und seiner Privilegien wurde 1908 aus dem Patriziersohn ein Adeliger und acht Jahre später der Freiherr von Camperfelden. Damit hatte Ludwig von Pastor aber noch nicht das Ende seiner Karriereleiter erreicht. Gefördert vom christlichsozialen Staatssekretär Michael Mayr (seit November 1920 österreichischer Bundeskanzler), wirkte er ab Februar 1920 zunächst als Geschäftsträger, dann vom Januar des folgenden Jahres an als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister der Republik Österreich beim Heiligen Stuhl. Worüber er ein Leben lang geforscht und publiziert hatte, nämlich über Rom und den »Vatikan«, das wurde nun zu seiner diplomatischen Wirkungsstätte. [...]
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