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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Dienstag, 8. Dezember, Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria

Das Herz für die Gnade Gottes öffnen

Das Herz für die Gnade Gottes öffnen
Am Morgen des 8. Dezember hat sich Papst Franziskus zur Mariensäule nahe der Spanischen Treppe begeben, um dort ein Blumengebinde niederzulegen und zu beten. Üblicherweise findet der Termin am Nachmittag im Beisein zahlreicher Gläubigen statt. Um Ansammlungen während der Pandemie zu vermeiden, war er abgesagt worden.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Der heutige liturgische Festtag feiert eines der Wunder der Heilsgeschichte: die Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria. Auch sie wurde von Christus erlöst, aber auf eine außerordentliche Art und Weise, da Gott wollte, dass die Mutter seines Sohnes vom Augenblick der Empfängnis an vom Elend der Sünde unberührt bleiben sollte. Und so war Maria ihr ganzes irdisches Leben lang frei von jedem Makel der Sünde, sie war »voll der Gnade« (Lk 1,28), wie der Engel sie nannte, und erfuhr ein einzigartiges Wirken des Heiligen Geistes, um stets in einer vollkommenen Beziehung zu ihrem Sohn Jesus bleiben zu können. Ja sie war vielmehr die Jüngerin Jesu: Mutter und Jüngerin. Aber in ihr es gab keine Sünde.

In dem wunderbaren Lobpreis, mit dem der Brief an die Epheser beginnt (vgl. 1,3-6.11-12), gibt uns Paulus zu verstehen, dass jeder Mensch von Gott geschaffen ist für jene Fülle der Heiligkeit, für jene Schönheit, mit der die Gottesmutter von Anfang an bekleidet war. Das Ziel, zu dem wir berufen sind, ist auch für uns ein Geschenk Gottes, der uns – wie der Apostel sagt – »erwählt hat vor der Grundlegung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor ihm« (V. 4), der uns im Voraus dazu bestimmt hat (vgl. V. 5), in Christus eines Tages vollkommen frei von Sünde zu sein. Und das ist die Gnade, sie ist unentgeltlich, sie ist ein Geschenk Gottes.

Und das, was für Maria am Anfang galt, das wird für uns am Ende gelten, nachdem wir das reinigende »Bad« der Gnade Christi durchlaufen haben. Das, was uns die Tür zum Paradies öffnet, ist die Gnade Gottes, die wir treu empfangen haben. Alle heiligen Männer und Frauen sind diesen Weg gegangen. Selbst die Unschuldigsten waren trotz allem von der Erbsünde gezeichnet und haben mit aller Kraft gegen deren Folgen gekämpft. Sie sind durch die »enge Tür« gegangen, die zum Leben führt (vgl. Lk 13,24). Und wisst ihr, wer der erste war, von dem wir die Gewissheit haben, dass er ins Paradies gekommen ist? Wisst ihr das? Ein »Taugenichts«: einer der Beiden, die mit Jesus gekreuzigt wurden. Er hatte zu ihm gesagt: »Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!« Und Jesus hatte geantwortet: »Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein (Lk 23,42-43). Brüder und Schwestern, die Gnade Gottes wird allen geschenkt; und viele, die auf dieser Erde die Letzten sind, werden im Himmel die Ersten sein (vgl. Mk 10,31).

Aber aufgepasst! Es geht nicht, hier die Schlaumeier zu spielen: die ehrliche Auseinandersetzung mit unserem Leben ständig auf die lange Bank zu schieben und die Geduld des Herrn auszunutzen. Er ist geduldig, er wartet auf uns, er ist immer da, um uns die Gnade zu gewähren. [...]
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