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Aus dem Vatikan
Konsistorium für die Kreierung neuer Kardinäle

Jesus ist der Sinn unseres Lebens und Dienstes

Predigt von Papst Franziskus am 28. November
Jesus ist der Sinn unseres Lebens und Dienstes
Die von Papst Franziskus neu ernannten Kardinäle haben dem emeritierten Papst Benedikt XVI. unmittelbar nach dem feierlichen Konsistorium im Petersdom einen Besuch abgestattet. Wie der Direktor des Presseamtes des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, mitteilte, begleitete Papst Franziskus die elf in Rom anwesenden neuen Purpurträger in das Kloster »Mater ecclesiae« in den Vatikanischen Gärten, wo sein Vorgänger wohnt. Dort stellten sich die neuen Kardinäle einzeln dem emeritierten Papst vor. Benedikt XVI. bekundete seine Freude über den Besuch und erteilte nach dem gemeinsamen Gesang des »Salve Regina« den Anwesenden seinen Segen.
Im Rahmen eines feierlichen Konsistoriums hat Papst Franziskus 13 Geistlichen die Kardinalswürde verliehen. Zwei von ihnen, die Bischöfe Cornelius Sim aus Brunei und Jose Fuerte Advincula von den Philippinen, konnten pandemiebedingt nicht nach Rom reisen, nahmen aber per Videoschaltung an der Feier im Petersdom teil. Zum Schutz vor Ansteckungen war die Teilnehmerzahl auf insgesamt 100 begrenzt worden. In seiner Predigt mahnte der Heilige Vater die neuen Würdenträger, sich in der Nachfolge Christi auf einen Weg zu begeben, der durch Leiden, Tod, aber auch Auferstehung geprägt sei. Er sagte:

Jesus und die Jünger befanden sich auf dem Weg, sie waren unterwegs. Der Weg ist der Schauplatz für die vom Evangelisten Markus beschriebene Szene. Und er ist das Umfeld, in dem sich das Unterwegssein der Kirche immer abspielt: der Weg des Lebens, der Geschichte, die in dem Maß Heilsgeschichte ist, in dem sie mit Christus erfolgt und sich an seinem Ostergeheimnis ausrichtet. Jerusalem liegt immer vor uns. Kreuz und Auferstehung gehören zu unserer Geschichte, sie sind Teil unseres Heute, aber sie sind immer auch das Ziel unseres Unterwegsseins.

Dieses Wort des Evangeliums hat die Konsistorien zur Kreierung neuer Kardinäle schon oft begleitet. Es ist nicht nur ein »Hintergrund«, sondern ein »Wegweiser« für uns, die wir heute gemeinsam mit Jesus auf dem Weg sind, der uns auf dem Weg vorausgeht. Er ist die Stärke und der Sinn unseres Lebens und unseres Dienstes.

Deshalb, liebe Brüder, müssen wir heute an diesem Wort Maß nehmen.

Der Weg des Sohnes Gottes


Markus hebt hervor, dass die Jünger sich auf dem Weg »wunderten«; sie »hatten Angst« (10,32). Aber warum? Weil sie wussten, was sie in Jerusalem erwartete; sie ahnten es, ja, sie wussten es, denn Jesus hatte bereits mehrmals offen zu ihnen darüber gesprochen. Der Herr kennt die Gemütslage derer, die ihm nachfolgen, und das lässt ihn nicht gleichgültig. Jesus lässt seine Freunde niemals im Stich; er vernachlässigt sie nie. Auch wenn er seinen Weg geradeaus zu gehen scheint, so tut er es immer für uns. Alles, was er tut, tut er für uns, um unseres Heiles willen. Und im vorliegenden Fall der Zwölf tut er es, um sie auf die Prüfung vorzubereiten, damit sie jetzt bei ihm sein können und vor allem dann, wenn er nicht mehr unter ihnen sein wird. Damit sie immer mit ihm auf seinem Weg gehen mögen.

Da er weiß, dass die Herzen der Jünger beunruhigt sind, ruft Jesus die Zwölf beiseite und sagt ihnen »wieder«, »was ihm bevorstand« (V. 32). Wir haben es gehört: Es ist die dritte Ankündigung seines Leidens, seines Todes und seiner Auferstehung. Dies ist der Weg des Sohnes Gottes. Der Weg des Gottesknechts. Jesus identifiziert sich mit diesem Weg so sehr, dass er selbst dieser Weg ist. »Ich bin der Weg« (Joh 14,6). Dieser Weg und kein anderer. [...]
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