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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Kurz und bündig
Papst Franziskus hat zu mehr Engagement für den Schutz von Kindern aufgerufen. Anlässlich des internationalen Tags der Kinderrechte twitterte er am 20. November: »Jedes Kind bedarf der Annahme und des Schutzes, der Hilfe und der Fürsorge vom Mutterschoß an.« Der Tag der Kinderrechte wird seit 31 Jahren begangen. Die UN-Vollversammlung hatte am 20. November 1989 die Kinderrechtskonvention verabschiedet. Mit dem Beschluss wurden erstmals auf Basis einer internationalen Übereinkunft die Rechte des Kindes festgeschrieben.



Der Kapuziner Raniero Cantalamessa, den der Papst im Konsistorium vom 28. November zum Kardinal kreieren wird, wird nicht zum Bischof geweiht. Franziskus hat dem 86-Jährigen eine entsprechende Dispens erteilt. Er erhält die Kardinalswürde als Zeichen des Dankes für seine jahrzehntelange Tätigkeit als Prediger des Päpstlichen Hauses. Als solcher hält der Ordensmann jeweils im Advent und in der Fastenzeit geistliche Vorträge für die Kurienspitze. Außerdem hält er jährlich am Karfreitag in Anwesenheit des Papstes im Petersdom die Predigt. P. Mauro Gambetti OFMConv, Oberer des Konvents in Assisi, und Enrico Feroci, langjähriger römischer Caritas-Direktor, haben in den vergangenen Tagen die Bischofsweihe empfangen.



Die Päpstliche Schweizergarde ist inzwischen wieder frei von Corona-Fällen. Wie die Garde am 20. November mitteilte, wurde der letzte der 13 in Isolation befindlichen Gardisten inzwischen negativ getestet. Alle 123 Schweizergardisten sind wieder im Dienst. Dieser erfolgt gemäß den Schutzbestimmungen der vatikanischen Gesundheitsdirektion. Mitte Oktober waren insgesamt 13 Gardisten positiv auf das Virus getestet worden. Einige von ihnen waren mit Symptomen erkrankt. Sämtliche Mitglieder der Truppe wurden in der Folge einem Test unterzogen.



Angesichts der Coronakrise hat der Papst erneut mangelnde Solidarität beklagt. Während die Pandemie sich ungebremst ausbreite, sei die Welt unfähig zu einer gemeinsamen Antwort, lehne Zusammenarbeit und einen Einsatz zum Nutzen aller ab, sagte er bei einer Audienz für Mitglieder des Päpstlichen Lateinamerikanischen Priesterkollegs in Rom am Freitag, 20. November. Die Kirche müsse auf einen Mentalitätswandel hinwirken. Wirkliche Heilung könne nur »von unten kommen, aus den Herzen und Seelen« der Menschen, sagte Franziskus den angehenden Geistlichen. Er forderte konkrete kirchliche Initiativen im Bereich der Bildung und Glaubensunterweisung, aber auch des sozialen Engagements, um das Denken zu verändern.



Der Präsident der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, ist nach seiner überstandenen Covid-19-Erkrankung negativ auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte die Bischofskonferenz in Rom mit. Am 28. Oktober war bei Bassetti eine Infektion mit dem Erreger festgestellt worden. Daraufhin musste sich der Kardinal in die Universitätsklinik seiner Bischofsstadt Perugia begeben. Nach einer Verschlechterung seines Zustands verbrachte der 78-Jährige zehn Tage auf der Intensivstation. Seit dem 19. November befindet Bassetti sich zur Nachbehandlung in der römischen Gemelli-Klinik.
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