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Kultur
Der Palazzo Barberini und seine Gemäldesammlung – erweitert um Südflügel mit zehn Sälen

Edle Kunst in majestätischem Ambiente

Edle Kunst in majestätischem Ambiente
Blick auf den Vorplatz und die majestätische Fassade des Palazzo Barberini
Foto: Alberto Novelli
Von Christa Langen-Peduto

Von der Piazza Barberini in Roms historischem Zentrum führt die verkehrsreiche Straße Via delle Quattro Fontane steil hoch. Auf halber Höhe liegt der barocke Palazzo Barberini, der bedeutendste und schönste der Fürstenfamilie, die seinerzeit so viele Künstler förderte. Ein Kiesweg zwischen Palmen und allerlei Büschen führt zum Vorplatz mit seinem verspielten Brunnen aus dem 19. Jahrhundert. Dahinter erhebt sich majestätisch der Palast, erbaut von 1627 bis 1638 von den beiden Neffen Taddeo und Francesco des in Florenz geborenen Barberini-Papstes Urban VIII. (1623 bis 1644). Carlo Maderno, Gian Lorenzo Bernini und Francesco Borromini waren an der Bauleitung beteiligt. Heutzutage ist der Palast Hauptsitz der Nationalgalerie für antike Kunst und eines der wichtigsten Museen Roms.

Zahlreiche Werke der bedeutendsten Bildschulen aus der Zeit vom 13. Jahrhundert bis zum Neoklassizismus sind chronologisch zusammengestellt, darunter berühmte Gemälde von Raffael, Caravaggio und El Greco. Der Südflügel wurde erst in den letzten Jahren elegant renoviert. Etliche seiner Räume, aber auch andere Teile des Palastes in Staatsbesitz, hatte über 70 Jahre lang der Offiziersklub des italienischen Verteidungsministeriums genutzt.

Von Spätgotik bis Frührenaissance

Jetzt erfreut auf der Beletage (italienisch piano nobile) nur noch edle Kunst im Nord- wie auch im Südflügel des Palastes. In der Mitte dazwischen liegt der große Saal mit seinem wunderschönen Deckenfresko mit dem »Triumph der göttlichen Vorsehung« von Pietro da Cortona, der zu den Favoriten unter den Künstlern zählte, die die Barberini förderten. Im Nordflügel der Beletage wohnte einst die Fürstenfamilie. Im Südflügel befand sich die Kardinalswohnung der Mitglieder des adeligen Hauses, genannt »Appartement Seiner Eminenz«. Bei festlichen Ereignissen traf man sich in der Mitte im großen Saal. Die einen stiegen die quadratische Schachttreppe nach einem Entwurf von Gian Lorenzo Bernini zu ihren Gemächern hoch, die anderen die spiralförmige Treppe von Francesco Borromini auf der gegenüberliegenden Seite. Beide Barocktreppen gehören zu den berühmtesten der Welt.

Auch die heutigen Museumsbesucher laufen diese Stufen hoch. Und wenn sie alle Kunstschönheiten auf der Beletage im Palazzo genießen wollen, werden sie die eine Treppe hinauf- und die andere hinabgehen. Fast ein Tagesprogramm, infolge der Corona-Einschränkungen zudem noch ein besonderer Genuss ohne Massenandrang. In manchem Saal ist man selbst sonntags nur zu zweit, den Museumswächter eingeschlossen. Zunächst geht es durch die neun Säle im Untergeschoss, mit bemalten Kreuzen und Ikonen aus dem 13. Jahrhundert, Spätgotik- und Frührenaissance-Werken bis ins 15. Jahrhundert. Dort finden auch Sonderausstellungen statt. »Orazio Borgianni und Caravaggio« hieß die letzte, die nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 bis zum 1. November verlängert worden war. Es war die erste für diesen römischen Maler (1574 bis 1616) ausgerichtete monografische Ausstellung. Er hatte sich zunächst an Caravaggio inspiriert, war aber darüber hinausgegangen und hatte letztlich Generationen von Künstlern beeinflusst. 18 Bilder repräsentierten im Barberini-Palast seine Hauptschaffenszeit zwischen 1605 und 1616, die den Werken von Malern wie Giovanni Lanfranco, Simone Vouet und Guido Cagnacci gegenübergestellt wurden, die sich an ihm orientiert hatten. [...]
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