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Aus dem Vatikan
Heilige Messe am siebten Jahrestag des Besuchs in Lampedusa

Das Antlitz Gottes ist unser wahres Ziel

Predigt von Papst Franziskus am 8. Juli
Das Antlitz Gottes ist unser wahres Ziel
Wegen der Corona-Pandemie nahmen nur einige Mitarbeiter der Abteilung Migranten und Flüchtlinge des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung an der heiligen Messe teil.
Der Antwortpsalm lädt uns heute zu ein, ohne Unterlass das Antlitz des Herrn zu suchen: »Sucht sein Antlitz allezeit! Fragt nach dem Herrn und seiner Macht; sucht sein Antlitz allezeit!« (Ps 104). Diese Suche ist eine Grundhaltung im Leben des Gläubigen, der verstanden hat, dass das letzte Ziel des eigenen Lebens die Begegnung mit Gott ist.

Die Suche des Antlitzes Gottes ist eine Garantie für das gute Ende unserer Reise durch diese Welt, die ein Exodus in das wahre Gelobte Land, die himmlische Heimat, ist. Das Antlitz Gottes ist unser Ziel und auch unser Leitstern, der uns hilft, damit wir den Weg nicht verlieren.

Das vom Propheten Hosea (10, 1-3.7-8.12) in der ersten Lesung beschriebene Volk Israel war zu jener Zeit ein Volk, das sich verirrt hatte. Es hatte das Gelobte Land aus dem Blick verloren und irrte in der Wüste des Unrechts umher. Wohlstand und üppiger Reichtum hatten die Herzen der Israeliten vom Herrn entfernt und sie mit Falschheit und Ungerechtigkeit erfüllt.

Es handelt sich um eine Sünde, gegen die auch wir als Christen der heutigen Zeit nicht immun sind. »Die Wohlstandskultur, die uns dazu bringt, an uns selbst zu denken, macht uns unempfindlich gegen die Schreie der anderen; sie lässt uns in Seifenblasen leben, die schön, aber nichts sind, die eine Illusion sind, eine Illusion des Nichtigen, des Flüchtigen, die zur Gleichgültigkeit gegenüber den anderen führen, ja zur Globalisierung der Gleichgültigkeit« (vgl. Predigt in Lampedusa, 8. Juli 2013).

Der Aufruf von Hosea erreicht uns heute als erneute Aufforderung zur Umkehr, als Aufforderung, unseren Blick auf den Herrn zu richten, um sein Antlitz zu erkennen. Der Prophet sagt: »Sät als eure Saat Gerechtigkeit aus, so werdet ihr ernten, wie es der göttlichen Liebe entspricht. Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und euch mit Heil überschütten« (10,12).

Die Suche nach dem Antlitz Gottes hat ihren Ursprung in der Sehnsucht nach einer Begegnung mit dem Herrn, einer persönlichen Begegnung, einer Begegnung mit seiner unermesslichen Liebe, mit seiner Macht, die rettet. Die zwölf Apostel, von denen das heutige Evangelium spricht (vgl. Mt 10,1-7), hatten die Gnade, ihm physisch in Jesus Christus, dem menschgewordenen Sohn Gottes, zu begegnen. Er hat sie beim Namen genannt, einen nach dem anderen – wir haben es eben gehört –, und ihnen dabei in die Augen geschaut. Und sie haben sein Antlitz betrachtet, haben seine Stimme gehört, haben seine Wunder gesehen. Die persönliche Begegnung mit dem Herrn, Zeit der Gnade und des Heils, enthält eine Mission: »Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe« (V. 7), ermahnt Jesus sie. Begegnung und Mission dürfen nicht voneinander getrennt werden. [...]
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