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Kirche in der Welt
Eröffnungszeremonie der 42. Versammlung des Verwaltungsrats des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) am Sitz der FAO

Hunger und Elend dürfen keine Zukunft haben

Ansprache von Papst Franziskus am 14. Februar
Hunger und Elend dürfen keine Zukunft haben
Herr Präsident des IFAD,
geehrte Staatsoberhäupter,
Herr Ministerpräsident von Italien,
geehrte Minister,
geehrte Abgeordnete
und ständige Vertreter der Mitgliedstaaten,
meine Damen und Herren!

Gerne habe ich die Einladung zur Eröffnungszeremonie der 42. Versammlung des Verwaltungsrats des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) angenommen, die Sie, Herr Präsident, im Namen dieser zwischenstaatlichen Organisation an mich gerichtet haben.

Konkrete und reale Lösungen

Durch meine Anwesenheit möchte ich die Bestrebungen und Bedürfnisse unserer zahllosen Brüder und Schwestern, die in der Welt Not leiden, an diesen Ort bringen. Ich möchte, dass wir ihnen ins Gesicht schauen können, ohne zu erröten, weil endlich ihr Schrei gehört wurde und ihre Sorgen Beachtung gefunden haben. Sie leben in prekären Situationen: Die Luft ist verschmutzt, die natürlichen Ressourcen verbraucht, die Flüsse verseucht, der Boden versäuert. Sie haben nicht genügend Wasser für sich selbst und für ihre Anpflanzungen; ihre medizinischen Infrastrukturen sind sehr unzureichend, ihre Behausungen elend und hinfällig.

Und diese Gegebenheiten ziehen sich über einen langen Zeitraum hin, während unsere Gesellschaft andererseits große Resultate auf anderen Wissensgebieten erlangt hat. Das heißt, dass wir einer Gesellschaft gegenüberstehen, die fähig ist, gute Anliegen voranzubringen; und sie wird auch den Kampf gegen Hunger und Elend gewinnen, wenn sie es sich ernsthaft vornimmt. Sich entschieden diesem Kampf zu stellen ist grundlegend, damit wir – nicht als Slogan, sondern wirklich – hören können: »Der Hunger hat weder Gegenwart noch Zukunft, sondern nur Vergangenheit.« Zu diesem Ziel ist die Hilfe der internationalen Gemeinschaft, der Zivilgesellschaft sowie aller notwendig, die Ressourcen besitzen. Verantwortung darf nicht gemieden werden, indem man sie einander zuschiebt, sondern sie muss übernommen werden, um konkrete und reale Lösungen anzubieten. Diese konkreten und realen Lösungen müssen wir einander weitergeben.

Der Heilige Stuhl hat stets die Anstrengungen begrüßt, die von den internationalen Organisationen unternommen wurden, um der Armut zu begegnen. Bereits im Dezember 1964 bat der heilige Paul VI. im damaligen Bombay (Indien) um die Schaffung eines Weltfonds, um die Armut zu bekämpfen und einen entschiedenen Impuls zur ganzheitlichen Förderung der ärmsten Gebiete der Menschheit zu geben, und er hat dies bei anderen Gelegenheiten wiederholt (vgl. Ansprache an die Teilnehmer der Welternährungskonferenz; 9. November 1974). Und seitdem haben wir, seine Nachfolger, nicht aufgehört, entsprechende Initiativen zu fördern. Eines der deutlichsten Beispiele dafür ist der IFAD

Die 42. Versammlung des Verwaltungsrats des IFAD wird in dieser Logik fortgesetzt und hat eine faszinierende und entscheidende Aufgabe vor sich: nie dagewesene Möglichkeiten zu schaffen, jede Unschlüssigkeit zu zerstreuen und jedes Volk in die Lage zu versetzen, den Nöten entgegenzutreten, unter denen es leidet. Die internationale Gemeinschaft, die die »Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung« erarbeitet hat, muss weitere Schritte zur tatsächlichen Umsetzung der 17 Ziele unternehmen, aus denen diese sich zusammensetzt. In diesem Zusammenhang ist der Beitrag des IFAD unverzichtbar, um die ersten beiden Ziele der Agenda zu erlangen: Beseitigung der Armut, Kampf gegen den Hunger und Förderung der Ernährungssicherheit. [...]
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