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Kultur
Ausstellung »Paul VI. – Der Papst der Künstler« im »Museo di Roma – Palazzo Braschi« an der Piazza Navona

Leidenschaftlicher Förderer der Kunst

Leidenschaftlicher Förderer der Kunst
Blick in die Ausstellungsräume mit einem von Fausto Conti angefertigten Porträt von Papst Paul VI., 1963, Dombauhütte Sankt Peter im Vatikan.
Von Christa Langen-Peduto

»In Piazza«, nämlich auf der römischen Piazza Navona mit ihren verspielten Barockbrunnen, bieten nach wie vor Straßenkünstler preisgünstig ihre Werke an. Roms Sehenswürdigkeiten knallbunt auf Ölleinwänden, Brunnen als Collagen, auch computerisierte Landschaftsbilder. Am meisten haben die schnellen Porträtzeichner zu tun, die für wenige Euro Touristengesichter in Kohle oder Kreide verwirklichen. Gleich nebenan, an der Piazza Navona 2, wird es ernst. »Paul VI. Der Papst der Künstler« ist der Titel der bis 17. Februar dauernden Ausstellung im Museo di Roma – Palazzo Braschi. Da geht es um anspruchsvolle Werke zeitgenössischer Kunst anlässlich der Heiligsprechung dieses Pontifex (1963-1978) im letzten Herbst. Der neue Heilige war nicht nur Kenner und leidenschaftlicher Sammler. Er förderte, nach etlichen Jahrhunderten der Pause, als erster Papst wieder die Beziehungen zwischen Kirche und Kunst der Gegenwart.

Wiedererwachtes Engagement

Schon als Mailänder Erzbischof in den 1950-er Jahren, immer mit seinem ebenso kunstbeflissenen Privatsekretär Don Pasquale Macchi an der Seite, hatte er Kontakte zu internationalen Künstlern geknüpft. Als Papst sorgte er für den Aufbau der Abteilung für moderne religiöse Kunst in den Vatikanischen Museen in den1970-er Jahren. Doch schon am 7. Mai 1964 bat das neue Kirchenoberhaupt zur »Messe der Künstler« in die Sixtinische Kapelle und appellierte an diese, wieder mehr religiöse Motive zu wählen. Die Kirche habe die Kunstschaffenden sich selbst überlassen, erklärte Paul VI. freimütig, aber auch diese seien nicht ohne Schuld: »Ihr habt euch weit entfernt und an anderen Brunnen getrunken, auf der wenn auch legitimen Suche, andere und nicht mehr unsere Dinge auszudrücken.« Doch das Zweite Vatikanische Konzil habe, in der Konstitution Sacrosanctum Concilium, einen »Akt der Versöhnung und Wiedergeburt religiöser Kunst« gewünscht: »Wir, die Kirche, haben unterschrieben. Euch gebührt die Gegenzeichnung.« Frieden zu schließen und wieder Freunde zu werden, so lautete seine Bitte. Vor allem bildende Künstler nahmen sich das zu Herzen und wurden wieder mehr religiös kreativ, mit »Einfühlungsvermögen«, wie Papst Paul VI. appelliert hatte.

Die Ausstellung an der Piazza Navona zeigt dafür treffliche Beispiele. Mit rund 30 erlesenen Gemälden, Grafiken, Skulpturen, auch Kreuzen, Kelchen und Medaillen bietet diese Schau zwar nur einen kleinen Einblick in das wieder erwachte religiöse Engagement der Künstler, gefördert von dem hochgeistigen und intellektuellen Paul VI., der einige von ihnen auch im Vatikan arbeiten ließ und mit etlichen befreundet war. Vorwiegend sind es Arbeiten bedeutender italienischer Künstler des 20./21. Jahrhunderts. Doch dem Werk eines deutschen Malers ist ein überragender Platz zugewiesen. Ernst Günter Hansing (1929-2011), bekannt als Porträtist von Prominenten wie Adenauer, Brandt und Mitterand, hatte zu Zeiten von Paul VI. im Vatikan sogar einmal – wie einst Michelangelo – ein Atelier. [...]
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