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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 21. Juli

Lieben mit Marias Herz und Martas Händen

Lieben mit Marias Herz und Martas Händen
»Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen…« Ein deutscher Künstler des 17. Jhs., bei dem es sich vielleicht um Georg Friedrich Stettner handelt, stellte sich Marta mit hochgekrempelten Ärmeln und frischgerupftem Geflügel vor, wie sie ein regelrechtes Bankett vobereitet. Maria dagegen sitzt mit einem Buch auf den Knien neben Jesus und blickt auf ihn.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Im Evangelium des heutigen Sonntags berichtet Lukas vom Besuch Jesu im Haus von Marta und Maria, den Schwestern des Lazarus (vgl. Lk 10,38- 42). Sie nehmen ihn gastlich auf, und Maria setzt sich dem Herrn zu Füßen, um seinen Worten zuzuhören. Was sie gerade tut, lässt sie beiseite, um Jesus nahe zu sein: Sie will sich keines seiner Worte entgehen lassen. Alles muss beiseite gelegt werden, denn wenn er uns in unserem Leben aufsucht, stehen seine Gegenwart und sein Wort an allererster Stelle. Der Herr überrascht uns immer wieder: Wenn wir anfangen, ihm wirklich zuzuhören, verschwinden die Wolken, die Zweifel weichen der Wahrheit, die Ängste der Gelassenheit und die verschiedenen Lebenssituationen finden ihren richtigen Platz. Immer, wenn er kommt, bringt der Herr die Dinge in Ordnung, auch bei uns.

In dieser Szene mit Maria von Bethanien zu Füßen Jesu zeigt der heilige Lukas die betende Haltung des Gläubigen, der es versteht, in der Gegenwart des Meisters zu bleiben, um ihm zuzuhören und mit ihm in Einklang zu treten. Es geht darum, während des Tages innezuhalten, sich ein paar Minuten in der Stille zu sammeln, um Platz für den Herrn zu machen, der »vorübergeht «, und den Mut zu finden, »abseits« ein wenig mit ihm alleine zu bleiben, um dann gelassen und mit größerer Wirksamkeit zu den alltäglichen Dingen zurückzukehren. Jesus lobt das Verhalten Marias, die »den guten Teil gewählt hat« (V. 42), und scheint so jedem von uns zu sagen: »Lass dich nicht von den Dingen überwältigen, die zu tun sind, sondern höre zuallererst auf die Stimme des Herrn, um die Aufgaben gut zu erfüllen, die das Leben dir stellt!«

Dann ist da die andere Schwester, Marta. Der heilige Lukas sagt, dass sie es gewesen sei, die Jesus gastlich aufnahm (vgl. V. 38). Vielleicht war Marta die ältere der beiden Schwestern. Wir wissen es nicht, aber mit Sicherheit hatte diese Frau das Charisma der Gastfreundschaft. Denn während Maria Jesus zuhört, ist sie ganz davon in Anspruch genommen zu dienen. Deshalb sagt Jesus zu ihr: »Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen« (V. 41). Mit diesen Worten will er gewiss nicht die Haltung des Dienens verurteilen, sondern vielmehr die beklommene Sorge, mit der es bisweilen gelebt wird. Auch wir teilen die Besorgnis der heiligen Marta und wollen uns nach ihrem Beispiel vornehmen, in unseren Familien und in unseren Gemeinschaften die Haltung der Annahme und der Brüderlichkeit zu leben, damit sich jeder »zu Hause« fühlen kann, insbesondere die Kleinen und die Armen, wenn sie an die Tür klopfen. [...]
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