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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 14. Juli

Mitleid ist der Prüfstein des Christen

Mitleid ist der Prüfstein des Christen
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute unterbreitet uns das Evangelium das berühmte Gleichnis vom »barmherzigen Samariter« (vgl. Lk 10,25-37). Auf die Frage eines Gesetzeslehrers, was er tun müsse, um das ewige Leben zu erben, lädt ihn Jesus ein, die Antwort in der Schrift zu finden und sagt: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst« (V. 27). Es gab jedoch unterschiedliche Interpretationen, wer als »Nächster« zu verstehen sei. Tatsächlich fragt dieser Mann noch weiter: »Und wer ist mein Nächster?« (V. 29). An diesem Punkt antwortet Jesus mit dem Gleichnis, mit diesem wunderschönen Gleichnis: Ich lade euch alle ein, heute das Evangelium nach Lukas, Kapitel 10, Vers 25 zu nehmen. Es ist eines der schönsten Gleichnisse des Evangeliums. Und dieses Gleichnis ist zum Paradigma des christlichen Lebens geworden. Es ist zum Vorbild dafür geworden, wie ein Christ handeln muss. Dank des Evangelisten Lukas haben wir diesen Schatz.

Der Protagonist der kurzen Geschichte ist ein Samariter, der unterwegs einem Mann begegnet, der von Räubern ausgeplündert und niedergeschlagen wurde, und er nimmt sich seiner an. Wir wissen, dass die Juden die Samariter mit Verachtung behandelten und sie als nicht zum auserwählten Volk gehörig betrachteten. Es ist daher kein Zufall, dass Jesus einen Samariter als positive Gestalt des Gleichnisses gewählt hat. Auf diese Weise will er Vorurteile überwinden und zeigen, dass selbst ein Fremder, auch einer, der den wahren Gott nicht kennt und nicht seinen Tempel aufsucht, in der Lage ist, sich seinem Willen entsprechend zu verhalten, Mitleid mit seinem bedürftigen Bruder zu empfinden und ihm mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen.

Auf demselben Weg waren vor dem Samariter bereits ein Priester und ein Levit vorbeigekommen, also Menschen, die sich dem Kult Gottes widmeten. Doch als sie den armen Mann am Boden sahen, waren sie weitergegangen, ohne anzuhalten, wahrscheinlich um sich nicht mit seinem Blut zu verunreinigen. Sie hatten eine menschliche Regel – sich nicht mit Blut zu verunreinigen –, die an den Kult gebunden war, dem großen Gebot Gottes vorangestellt, der vor allem Barmherzigkeit will. [...]
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