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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 12. Juni

Einheit ist die DNA des Christentums

Einheit ist die DNA des Christentums
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Wir haben eine Katechesereihe begonnen, die dem »Weg« folgen wird: dem Weg des Evangeliums, wie er in der Apostelgeschichte beschrieben wird. Denn dieses Buch lässt gewiss den Weg des Evangeliums erkennen, wie das Evangelium sich verbreitet hat, weiter, immer weiter … Alles beginnt mit der Auferstehung Christi. Denn diese ist kein Ereignis wie jedes andere, sondern die Quelle des neuen Lebens. Die Jünger wissen das und bleiben – dem Gebot Jesu treu – vereint, einmütig und beharrlich im Gebet. Sie scharen sich um Maria und machen sich bereit, die Kraft Gottes zu empfangen – nicht auf passive Weise, sondern indem sie die Gemeinschaft untereinander festigen.

Schmerzhafte Ereignisse

Jene erste Gemeinde bestand aus etwa 120 Brüdern und Schwestern: eine Zahl, die die 12 in sich trägt, die zeichenhaft ist für Israel, weil sie für die zwölf Stämme steht, und zeichenhaft für die Kirche aufgrund der zwölf Apostel, die von Jesus auserwählt wurden. Aber jetzt, nach den schmerzhaften Ereignissen der Passion, sind die Apostel des Herrn nicht mehr zwölf, sondern elf. Einer von ihnen, Judas, ist nicht mehr da: Er hat sich das Leben genommen, von Reue erdrückt.

Er hatte schon vorher begonnen, sich von der Gemeinschaft mit dem Herrn und mit den anderen zu trennen, alles allein zu machen, sich abzusondern, sich an das Geld zu hängen, bis er schließlich die Armen instrumentalisiert und den Horizont der Unentgeltlichkeit und der Selbsthingabe aus dem Blick verliert. Schließlich gestattet er dem Virus des Stolzes, seinen Geist und sein Herz zu infizieren und ihn vom »Freund« (Mt 26,50) zum Feind und zum »Anführer derer, die Jesus gefangen nahmen« (Apg 1,16) zu machen. Judas hatte die große Gnade empfangen, zur Gruppe der engsten Vertrauten Jesu zu gehören und an seinem Dienst teilzuhaben, aber an einem bestimmten Punkt hat er sich angemaßt, sein eigenes Leben von sich aus zu »retten«, mit dem Ergebnis, dass er es verloren hat (vgl. Lk 9,24). Er hat aufgehört, mit dem Herzen zu Jesus zu gehören und hat sich außerhalb der Gemeinschaft mit ihm und mit den Seinen aufgehalten. Er hat aufgehört, ein Jünger zu sein und hat sich über den Meister gestellt. Er hat ihn verkauft, und mit dem »Lohn für seine Untat« hat er ein Grundstück gekauft, das keine Früchte hervorgebracht hat, sondern mit seinem eigenen Blut getränkt wurde (vgl. Apg 1,18-19).

Während Judas den Tod dem Leben vorgezogen hat (vgl. Dt 30,19; Sir 15,17) und dem Beispiel der Frevler gefolgt ist, deren Weg wie die dunkle Nacht ist und sich verliert (vgl. Spr 4,19; Ps 1,6), wählen die Elf dagegen das Leben, den Segen, werden verantwortlich, es ihrerseits durch die Geschichte fließen zu lassen, von Generation zu Generation, vom Volk Israel bis zur Kirche. [...]
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