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Kirche in der Welt

Carlo Acutis – Ein Informatikgenie auf dem Weg zur Seligsprechung

Carlo Acutis – Ein Informatikgenie auf dem Weg zur Seligsprechung
Der junge Carlo mit einem seiner geliebten Hunde.
Im nachsynodalen Apostolischen Schreiben Christus vivit geht der Papst auf die aktuelle Situation der Jugendlichen ein. Ein wichtiger Bereich ihres alltäglichen Lebens ist sicherlich die »digitale Welt«, die neue Chancen, aber auch Gefahren birgt, denn das Internet kann »ein Ort der Einsamkeit, Manipulation, Ausbeutung und Gewalt« (88) sein. »Durch digitale Medien besteht die Gefahr, dass Nutzer abhängig werden, sich isolieren und immer stärker den Kontakt zur konkreten Wirklichkeit verlieren, wodurch die Entwicklung echter zwischenmenschlicher Beziehungen behindert wird. Neue Formen der Gewalt breiten sich über die Social Media aus, wie zum Beispiel Cybermobbing; das Internet dient auch als Kanal zur Verbreitung von Pornografie und der Ausbeutung von Menschen für sexuelle Zwecke oder durch Glücksspiel« (ebd.).

In diesem Kontext widmet Franziskus unter der Überschrift »Es gibt einen Ausweg« drei Abschnitte (104 bis 106) einem 2006 im Alter von 15 Jahren verstorbenen Italiener, der seit dem 6. Juli 2018 als ehrwürdiger Diener Gottes verehrt werden kann. Der Papst weist darauf hin, »dass es junge Menschen gibt, die auch in diesen Bereichen [in der digitalen Welt] kreativ und manchmal brillant sind – so wie der junge ehrwürdige Diener Gottes Carlo Acutis« (104). »Er verstand es, die neuen Kommunikationstechniken zu nutzen, um das Evangelium zu verbreiten sowie Werte und Schönheit zu vermitteln« (105). Im folgenden Abschnitt zitiert der Papst dann einen bekannten Ausspruch von Carlo: »Alle werden als Original geboren, aber viele sterben als Fotokopie.« Er bezieht sich damit auf ein gleichgeschaltetes Denken von jungen Menschen, die eigentlich verschieden sind und ihre eigene Persönlichkeit haben, und doch »dem hinterherlaufen, was die Mächtigen ihnen durch die Mechanismen des Konsums und der Betäubung aufzwingen« (106). »Auf diese Weise lassen [die Jugendlichen] nicht zu, dass die Gaben, die der Herr ihnen gegeben hat, zum Vorschein kommen, sie bieten dieser Welt nicht die sehr persönlichen und einzigartigen Fähigkeiten, die Gott in einen jeden von ihnen hineingesät hat« (106). »Lass nicht zu, dass das dir geschieht« (106), mahnt der Papst und fordert die Jugendlichen auf, »ganz sie selbst zu sein«. Um ein Original zu bleiben, vertraute Carlo auf Jesus, dem er seinen eigenen Worten nach »immer ganz nahe sein« wollte und dem er in der Eucharistie und im Wort Gottes begegnete. Die Eucharistie nahm in seinem Leben einen ganz besonderen Platz ein: Er nannte sie seine »Autobahn in den Himmel«. Die Muttergottes war ein weiterer fester Bezugspunkt für ihn: »›Sie ist die einzige Frau meines Lebens‹, pflegte er zusagen. Das tägliche Rendezvous beim Rosenkranz wollte er nie verpassen«, so der Postulator des Seligsprechungsprozesses Nicola Gori.

Lebhaft und kontaktfreudig

Wer war Carlo? Carlo wird am 3. Mai 1991 in London geboren. Er wächst in einem frohen und wohlhabenden familiären Umfeld auf. Aus beruflichen Gründen kehren die Eltern im September 1991 nach Mailand zurück. Carlo besucht die Grundschule. Man behält ihn als lebhaften und kontaktfreudigen Jungen in Erinnerung. Wie alle Kinder hat er nicht immer gelernt, was er zu Hause hätte lernen sollen. Während der langweiligeren Unterrichtsstunden lässt er sich leicht ablenken und macht sich einen Spaß daraus, die originellsten Entschuldigungen zu finden. Wer ihn zu seiner Grundschulzeit persönlich gekannt hat, erinnert sich an einen besonderen Charakterzug: Er ist den anderen nahe, und er ist großherzig. [...]
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