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Kirche in der Welt
Zum 50. Jahrestag der Promulgierung des Römischen Messbuchs

Eine Reform zur Erneuerung der Kirche

Eine Reform zur Erneuerung der Kirche
Papst Paul VI. feiert die heilige Messe. Es ist der 29. Juni 1978, Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus, und auch der 15. Jahrestag seiner Amtseinführung und Krönung.
Von Corrado Maggioni, Untersekretär der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung

Vor 50 Jahren, am 3. April 1969, promulgierte der heilige Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Missale Romanum das Römische Messbuch, das auf der Grundlage eines Dekrets des Zweiten Vatikanischen Konzils erneuert worden war. In der Konstitution erklärte und begründete er die wichtigs - ten das Eucharistische Hochgebet, den Messritus und das Lektionar betreffenden Änderungen dieses liturgischen Buches. Am darauffolgenden 6. April veröffentlichte das zuständige Dikasterium das Dekret über den neuen Ordo Missae, einschließlich der Institutio generalis Missalis Romani, und am 25. Mai das Dekret über den Ordo lectionum Missae; 1970 kamen dann die Editio typica des Missale Romanum und die Bände des zugehörigen Lectionarium heraus.

Ein Werk wie dieses zu Ende zu bringen, das erforderte den Mut Pauls VI., der beseelt war von der pastoralen Sorge für das Gottesvolk. Er war sich dessen bewusst, vermochte selbst als erster klar einzuschätzen, welche Mühen das bedeuten würde, und sah zugleich die Notwendigkeit, diese in Angriff zu nehmen. Darauf hat er in zahlreichen Ansprachen hingewiesen: an das Consilium, an die Gläubigen und an den Klerus, in denen er die Liturgiereform, die im Messbuch am deutlichsten zum Ausdruck kommt, erklärte, verteidigte und förderte. Und dies mit dem Ziel, die Braut Christi zu erneuern, denn durch das liturgische Tun, insbesondere die Messfeier, erfährt die Kirche die verwandelnde Gemeinschaft durch Christus, mit Christus und in Christus. Das Messbuch dient dazu, die heilige Messe zu feiern, und die Messe dient dazu, das Leben derer zu erneuern, die an ihr teilnehmen.

Die Reform des Messbuchs schien von Anfang an ein innovatives und weitreichendes Unterfangen zu sein, was es in der Tat war, doch ist ebenso anzuerkennen, dass das Terrain seit langer Zeit vorbereitet war. Daran erinnert Paul VI. in der Apostolischen Konstitution, wenn er zuerst auf die Anpassung des Messbuchs durch Papst Pius XII. in den 1950er Jahren hinweist, die sich auf die Liturgie der Osternacht und der Karwoche bezogen hatte. Das war der erste Schritt in einer Zeit, in der die liturgische Bewegung die kirchlichen Strukturen durchdrang. Nach dem, was der heilige Johannes XXIII. veranlasst hatte, sprachen die Konzilsväter sich nun für eine generelle Revision des Messbuchs aus, bei der es sich nicht nur um äußerliche Korrekturen handeln sollte.

Der Papst wollte nun die Weisungen des Konzils verwirklichen: »Das Zweite Vatikanische Konzil hat mit der Konstitution Sacrosanctum Concilium die Grundlage für eine allgemeine Erneuerung des Römischen Messbuches gelegt. Nach seinen Bestimmungen sollen Texte und Riten so geordnet werden, dass sie das Heilige, dem sie als Zeichen dienen, deutlicher zum Ausdruck bringen (vgl. ebd., Art. 21). Der Messordo soll so überarbeitet werden, dass der eigentliche Sinn der einzelnen Teile und ihr wechselseitiger Zusammenhang deutlicher hervortreten und die fromme und tätige Teilnahme der Gläubigen erleichtert wird (vgl. ebd., Art. 50). Damit den Gläubigen der Tisch des Gotteswortes reicher bereitet werde, soll die Schatzkammer der Bibel weiter aufgetan werden (vgl. ebd., Art. 51)« (Apostolische Konstitution Missale Romanum). [...]
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