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Kultur
Ewige Stadt – St. Paul innerhalb der Mauern

Episkopalkirche mit Fokus auf der Ökumene

Episkopalkirche mit Fokus auf der Ökumene
Blick in den dreischiffigen Innenraum der Kirche mit Apsismosaik.
Sie ist die amerikanische Episkopalkirche in Rom: St. Paul innerhalb der Mauern. Ein sehr aktives geistliches, kulturelles und soziales Zentrum, das großen Wert auf die Ökumene, aber auch auf die Flüchtlingshilfe legt.

Von Bernhard Hülsebusch

Die meisten Besucher der Ewigen Stadt wollen die berühmten Monumente, Kirchen und Plätze des historischen Zentrums besichtigen (und bewundern). Doch nicht wenige möchten, obschon eher nebenbei, auch das moderne Rom ein bisschen kennenlernen – vor allem jene Straßen und Stadtviertel, die im Zuge der Urbanisierung nach der italienischen Einigung 1870 ihr heutiges Gesicht erhielten. Besonders relevant in dieser Hinsicht? Die Via Nazionale, so benannt zu Ehren der damals noch jungen Nation.

Prächtige Palazzi wie jener der Banca d’Italia und der Ausstellungspalast, aber auch elegante Hotels und Geschäfte charakterisieren diese breite Straße. Sie manifestiert augenfällig das neue Selbstbewusstsein Roms als Hauptstadt des italienischen Königreiches. Aber just hier entstand auch ein absolut un-italienischer Sakralbau: die amerikanische Episkopalkirche »St. Paul’s Within the Walls«. Sie ist die erste nach 1870 in Rom errichtete nichtkatholische Kultstätte – und hat, auch wegen ihrer konfessionellen Eigenart, eine interessante Geschichte. Blicken wir also zurück …

Anglikanische Tradition

Die Gründung der Episkopalkirche geht auf den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg im späten 18. Jahrhundert zurück. Denn der Klerus der ursprünglich englischen Kolonien wollte nicht länger Treue zur britischen Krone schwören. Deshalb schuf er eine eigene protestantische Kirche, deren Bischöfe seit 1790 in Amerika geweiht wurden, ohne von England abhängig zu sein. Da die Episkopalen jedoch der weltweiten Anglikanischen Gemeinschaft angehören, wird ihre Religionsgemeinschaft meist als ein »amerikanischer Zweig der Anglikaner« bezeichnet.

Im 19. Jahrhundert dann entstanden in vielen Ländern mit kleinen oder größeren Niederlassungen von US-Bürgern nach und nach Episkopalkirchen – so auch in Italien. Die wichtigsten Etappen? 1859 kam der episkopale Reverend William Chauncey Langdon aus den USA nach Rom und gründete mit Gleichgesinnten in einem ehemaligen Kornspeicher außerhalb der alten Stadtmauern eine Kultstätte mit dem Namen »Grace Church« (Kirche der Gnade). Erst als Rom nach dem Ende des Kirchenstaates 1870 Hauptstadt des Königreichs Italien wurde, durfte man hier »entro le mura« (innerhalb der Stadtmauern) nichtkatholische Gotteshäuser bauen.

So geschah es denn auch – und den Anfang machten die Amerikaner. Sie kauften für 18.000 Dollar ein Gelände an der Via Nazionale, wo sie mit Geld aus den USA praktisch die Nachfolgerin der »Grace Church« errichteten: St. Paul innerhalb der Mauern. So benannt zur Unterscheidung von der bedeutenden Basilika St. Paul vor den Mauern, die man im 3. und 4. Jahrhundert über dem mutmaßlichen Grab des Märtyrer-Apostels an der Ausfallstraße nach Ostia gebaut hatte [...]
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