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Kultur
Die »Acqua Paola«, der große Brunnen auf dem Gianicolo-Hügel – Teil 1

Prunkfassade für kostbares Nass

Prunkfassade für kostbares Nass
Die »Acqua Paola« auf dem Gianicolo-Hügel. Das repräsentative Brunnenhaus aus dem 17. Jahrhundert weist mit seiner monumentalen Inschrift auf die Erneuerung der Wasserleitung 1612 unter Paul V. hin.
Mit diesem Artikel beginnt eine kleine Serie über die berühmten monumentalen Brunnenfassaden der Ewigen Stadt.

Von Silvia Montanari

Auf dem Platze vor St. Peter in Montorio begrüßten wir den Wasserschwall der Acqua Paola, welcher durch eines Triumphbogens Pforten und Tore in fünf Strömen ein großes verhältnismäßiges Becken bis an den Rand füllt. Durch einen von Paul V. wiederhergestellten Aquädukt macht diese Stromfülle einen Weg von fünfundzwanzig Miglien hinter dem See Bracciano her durch ein wunderliches, von abwechselnden Höhen gebotenes Zickzack bis an diesen Ort, versieht die Bedürfnisse verschiedener Mühlen und Fabriken, um sich zugleich in Trastevere zu verbreiten.« So berichtete Johann Wolfgang von Goethe in seiner Italienischen Reise (1786–1788) über die großartige Anlage der »Acqua Paola«, wie sie auch heute noch heißt.

Fabelhafte Ingenieurskunst

Hoch oben auf dem Gianicolo gelegen, sieht man die monumentale Prachtfassade von Weitem. Wie der Name bereits andeutet, wurde sie von Papst Paul V. (Camillo Borghese, 1605-1621) um 1610 realisiert. Er folgte damit dem Beispiel von Papst Sixtus V. (Felice Peretti, 1585-1590), der für die nach ihm benannte »Acqua Felice« etwa zwanzig Jahre vorher eine gleichfalls monumentale Fassade hatte schaffen lassen. In beiden Fällen wurden dabei antike römische Wasserleitungen wiederverwendet. Bei der »Acqua Paola« war es die »Aqua Traiana«, deren vorgezeichneten Verlauf der Pontifex benutzte, um die später nach ihm benannte Wasserleitung zu errichten.

Wer entlang der Via Aurelia Antica spaziert, kann auf der rechten, dann wieder auf der linken Seite Bögen erkennen. Sie leiten hoch oben das köstliche Nass in die Urbs. Ja, es gibt auch einen großen Bogen, der das Wasser von linker Seite (geht man stadteinwärts) auf die rechte bringt.

Kaiser Trajan weihte im Jahr 109 die nach ihm bezeichnete »Aqua Traiana« ein. Zu den Großbauten aus der römischen Antike, welche neben den Straßen, Brücken, Amphitheatern usw. ungeteilte Bewunderung hervorriefen, gehörten die Aquädukte. Sie bezeugten die fabelhafte Ingenieurskunst der Römer, sowie ihr »praktisches« Talent. Die Städte mussten mit Wasser versorgt werden. Nicht nur die Paläste der Imperatoren und die Villen der Reichen belieferten die Aquädukte. Vor allem die Bevölkerung musste mit reinem Wasser versorgt werden, das aus öffentlichen Brunnen floss, an denen die Frauen ihre Krüge volllaufen ließen und diese dann nach Hause schleppten.

Im ersten Jahrhundert begann man mit dem Bau der imposanten Thermenanlagen, die mit eigenen Wasserleitungen ausgerüstet wurden. Tatsächlich sollte die »Aqua Traiana« einerseits ein weites Bassin in der Ebene vor dem »mons Vaticanus« speisen, die Naumachie (Anlage für nachgestellte Seeschlachten) des Trajan, die rundherum mit Sitzgelegenheiten versehen war, von wo man die Seeschlachten, die hier aufgeführt wurden, bestens beobachten konnte, andererseits die gleichnamigen Thermen auf dem Oppius- Hügel. Die Trajansthermen gründete der Imperator genau über der Domus Aurea des Nero. [...]
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